Marc Peschke

Marc Peschke

Galerist, Kulturjournalist und Fotograf in einem

Marc Peschke hat viele Jahre als Galerist, Kulturjournalist und Kurator gearbeitet, bevor er mit eigenen fotografischen Serien an die Öffentlichkeit trat. Diese lösen sich weit von den klassischen Stilmitteln der Fotografie und Fotokunst. Seine Werkreihen verstehen sich als subjektives, fragmentarisches Tagebuch, als poetisches, mehrdeutiges Ganzes. Die künstlerische Haltung ist surrealistisch, anti-fotografisch und anti-dokumentarisch. Marc Peschkes ironische Foto-Objekte – stets zeigen sie Orte des Transitorischen und der Transformation wie leere Schaufenster oder Relikte vergangener Architekturepochen – lassen den Betrachter zu Zeugen eines formal minimalistisch-seriellen, jedoch inhaltlich komplexen Spiels werden. Sie spüren auch den kommerziellen Veränderungen in den Städten nach.

http://www.marcpeschke.de/

C-Print auf Aluminium unter Acrylglas, gefräst, Auflage pro Motiv 15 + 2 Exemplare, signiert

Format A3 – 290 €, Format A2 – 490 €, Format A1 – 990 €, Format A0 – 1990 €

„Es geht mir um Verunklärung und Verschlüsselung des Vorgefundenen. Dennoch sind es Streifzüge durch mein Leben. Kein Bild ist inszeniert, keines gestellt. Ich suche nicht nach Motiven – sie begegnen mir. Es geht darum, aus den Trümmern von Leerständen etwas herauszulösen, was von einer vergangenen Schönheit erzählt. In der Fotokunst tut sich seit vielen Jahren nicht mehr viel, was fehlt sind eben neue Formen. Es gibt nicht viele Künstler, die Fotografie als plastische Arbeit begreifen – der Würfel oder das Sechseck ist eine Form, die jeder kennt, wir hantieren ständig damit herum. Das gefällt mir. Es geht nicht darum, die perfekte Illusion eines neuen Raumes zu schaffen, im Gegenteil: Es geht ja auch um Fehlstellen, die komischen Flecke und Spiegelungen. Dreidimensional sollen sie allerdings wirken: Ich mag es, das Auge des Betrachters zu überraschen. Mir geht es immer darum, neue, neuartige Bilder zu kreieren. Das Finden einer ungesehenen Bildsprache ist für mich ein wirklich entscheidendes Qualitätsmerkmal von Kunst.“ – so Marc Peschke.