Schlechte Presse ist auch gute Presse

Schlechte Presse ist gute Presse

Liebe Mitstreiter,

neulich ist neben all der positiven Presse auch ein etwas dubioser Artikel über PAULINA’S FRIENDS im atelier – die Zeitschrift für Künstler erschienen. Es ist meine Pflicht darüber zu reden, statt den unter den Teppich zu kehren (siehe 1. Artikel „Selbstheilung in Berlin“ unter Presse).

Grund für den Artikel war die vergangene Ausschreibung für die Ausstellung H E A L I N G, die eine scharfe Kritik von der Zeitschrift, die sich seit den 80ern für die Rechte der Künstler einsetzt, erntete.

Glücklicherweise kam dieser Artikel nun doch zu spät – denn ich hatte ja bereits rund 100 Bewerber gehabt und 29 ausgewählte Teilnehmer, die sich ganz freiwillig und bewusst auf dieses H E A L I N G – Projekt eingelassen haben.

Nun aber zum Brenn- und Hauptkritikpunkt des besagten Artikels: Warum sollen Künstler überhaupt bezahlen um (nur) auszustellen? Eigentlich sollten Künstler Honorare dafür bekommen. (Bei Designern müsste dann die Galerie direkt alle Arbeiten sogar ankaufen, bevor sie wagt, sie weiterzuverkaufen.)

Also der finanzielle Selbstkostenbeitrag entpuppt sich als heikler Seiltanz, als wären die Künstler Passagiere auf der untergehenden Titanic (ich dachte das wären die klassischen Galeristen…)?

Ich nehme den Artikel vom guten Herrn Bence Fritzsche mit allen Mythen darin unter die Lupe, um einige konzeptionelle Fragestellungen rund um die Kollaboration mit PAULINA’S FRIENDS endgültig zu klären:

Muss ich als Künstler/Designer bezahlen, um meine Arbeit bei PAULINA’S FRIENDS zu präsentieren? Ja, auf alle Fälle! Ich arbeite auf Kommission erst nach einer gewissen Zeit, wenn sich Deine Kunst- und Designarbeiten als gut verkäuflich erwiesen haben. Ich arbeite nach dem Prinzip des geteilten Risikos – dafür bekommst Du 80 % vom Verkauf, statt 50 %, wie es bei „normalen“ Galerien der Fall ist! In anderen Ländern ist es übrigens Gang und Gäbe, dass man die Raummiete von Galerien mitfinanziert. Meine Konditionen schicken ich Dir gern auf Anfrage.

Es ist doch untypisch, dass eine Galerie Miete verlangt….Stopp! Erstens ist PAULINA’S FRIENDS keine „normale“ Galerie! Es ist eine Kreativagentur und eben keine klassische Galerie. Das heißt, ich erbringe Leistungen, die unbedingt honoriert werden müssen und nicht nur provisionsabhängig sind. Ich mache nichts umsonst oder gratis. Und ich kann Dir leider auch nicht garantieren, dass ich Deine Arbeit verkaufen werden. Gibt Dir etwa Dein Arzt, den Du teuer bezahlst und auf den Du stundenlang warten musst, etwa ein Heilversprechen, nur wenn Du seine Pillen nimmst? Eben nicht, manchmal machen Dich diese sogar kranker. Du musst aber trotzdem Deinen Arzt zahlen. Das Leben beginnt dort, wo ich jede Gewissheit aufs Spiel setze! Und der Verkaufserfolg hängt größtenteils vom Produkt und nicht nur von der Präsentation und der Promotion ab. Du kannst nur mutmaßen, glauben, hoffen, vertrauen, und vor allem die Ärmel hochkrempeln. Denn, am Ende gewinnen nur diejenigen, die nicht nur 100 % von sich überzeugt sind und warten entdeckt zu werden, sondern die proaktiv sind und in sich investieren (von Nix kommt Nix).

PAULINA’S FRIENDS ist eine innovative, zeitgemäße Alternative zum gängigen Kunstmarkt, der schon lange eine Reformation braucht, ein selbstinitiiertes, unabhängiges und selbstfinanziertes Projekt, das ohne die finanzielle Mitbeteiligung der Mitstreiter in dieser Form kaum denkbar wäre. Glaube mir, ich hätte auch gern gewusst, dass mein Herzprojekt PAULINA’S FRIENDS ohne die finanzielle Beteiligung der Künstler & Designer wirtschaftlich tragfähig wäre. Und ich möchte ebenfalls inbrünstig verkaufen, davon haben doch alle etwas!

Also der Mythos, dass ernstzunehmende Künstler kein Selbstmarketing betreiben und nicht bezahlen müssen, um gesehen oder entdeckt zu werden, denn das ist letztendlich die Arbeit eines guten Galeristen – gehört glücklicherweise ins vergangene Jahrtausend.

Dennoch: wenn Du bereits einen guten Galeristen hast, der Dich fest unter Vertrag hat und Deine Arbeit gut verkauft/ankauft, wenn Du es sogar selbst besser kannst, und lieber aus dem Atelier verkaufst, wenn Du ein Ausstellungshonorar verlangst oder Deine Werke selbst vermietest, statt sich in fremde Galerien „einzumieten“, bitteschön – dann brauchst Du mich nicht! Du machst ja schon alles richtig! (und kannst Dich gern am Ende dieser Mail austragen!)

Letztendlich sei ja ein echter Künstler nur derjenige, der nichts anderes macht, auch keinen Nebenjob hat, um sich seine Kreativität leisten zu können. Er zahlt ja schon so viel – Atelier, Künstlerbedarf etc. Alles andere sind Hobbykünstler. In meiner Auffassung ist es genau umgekehrt – es sind total vernünftige Menschen und jeder, der seine Berufung ermöglicht, egal wodurch, verdient Respekt. Ich kann mir übrigens meinen alten Kindheitstraum, Modedesignerin und Schriftstellerin zu werden, und PAULINA’S FRIENDS zu betreiben, auch nur durch bezahlte Nebenjobs im Kulturmanagement leisten!

Zurück zum umstrittenen Artikel im atelier Magazin: Es ist was anderes, Teilnahmegebühr für einen Wettbewerb von Kreativen zu verlangen – dies tue ich ja nicht, sondern nur die AUSGEWÄHLTEN bezahlen einen minimalen Beitrag, der nicht mal meine fixen Laden-Kosten deckt. Lasse mich hier bitte unterstreichen, was Künstler in dem Fall für ihre bezahlten 300 € bekommen haben (Nur so nebenbei gefragt, tun 300 € für ganze 3 Monate Ausstellungs- und Promotionzeit gemessen an dem deutschen Lebensstandart wirklich sooo weh?). Und warum nur für eine Arbeit? Der Raum ist leider nur 52 qm groß (und trotzdem schweineteuer). Herr Fritzsche hat offensichtlich in seinem Artikel vergessen zu erwähnen, was die Teilnehmer für ihre 300 € als Gegenleistung bekommen haben:

  • Marketing, Promotion (inkl. Social Media), Pressearbeit – an ca. 10.000 Adressen europaweit

  • Galerieraummiete für 3 Monate

  • Personal, das die Ausstellung zu den Öffnungszeiten betreut (6-7 Tage die Woche, 7 Std. täglich)

  • kostenloses dauerhaftes Profil mit mehreren Arbeiten (!) in unserem Online Shop aufwww.paulinasfriends.com/kunst oderwww.paulinasfriends.com/design auf Deutsch & Englisch (wo gibt’s das schon?)

  • Online Magazin Beitrag mit einem persönlichen Statement

  • Beim Verkauf aus der Galerie gehen 80 % vom Nettopreis an die Künstler/Designer und nur 20 % an uns. Über die Website: 60/40 %

  • ein Rahmenprogramm mit 15 Veranstaltungen (HEALING Festival + Unternehmerinnenfrühstücke mit hochkarätigen, erfolgreichen Unternehmerin), während dessen die Arbeiten vorgestellt wurden

Wenn Du mal an Kunstmessen teilgenommen hast und Deine eigene Koje betreut hast, dann weißt Du wie zermürbend selbst 4 Tage sein können, ohne eine Verkaufsgarantie und das zum 10-fachen Preis. Ach ja, und falls Du Dich fragst, warum wir lieber nicht 100 % vom Verkauf abgeben, weil wir ja „Raummiete“ verlangen – weil ich mich so selbst besser motiviere, die Arbeiten loszuwerden!

Wusstest Du eigentlich,

  • wie viel diese schöne, moderne und coole Website und die Arbeitsstunden, jeweils einen Online-Shop für jeden Künstler/Designer zu erstellen und diesen aufwendigen Newsletter (an 10.000 Kontakte), mich kostet? 1.000 € monatlich

  • was es kostet, einen Showroom dauerhaft in Berlin-Mitte zu betreiben? 1.500 € monatlich (übrigens, das meist auch nur, wenn man sich an min 3-5 Jahre an einen Mietvertrag bindet – wenn Du lieber einen Pop-Up-Store aufmachen willst, dann kannst Du dafür ca. 3.000 € für den Monat locker machen – > und dann kriegst Du nur die Schlüssel und musst den Rest selbst managen)

  • wie viel Arbeit Praktikanten bereiten (Einarbeitung, Betreuung)? Definitiv sehr viel Zeit und Nerven, auch schlaflose Nächte! Und Gesundheit ist unbezahlbar!

  • der Strom, das Internet, das Telefon? 300 € monatlich

  • wie teuer eine Geschäftsinhaltsversicherung/Betriebshaftpflicht ist? 1000 € jährlich

Ach ja, ich muss ja auch noch was essen, denn ich habe selbst weder reich geheiratet, noch komme ich aus einer wohlhabenden Familie (ganz zu schweigen davon, dass ich in Deutschland mit Drecksarbeit angefangen habe und 13 Jahre lang gebraucht habe, um auch aufm Pass als ebenbürtig anerkannt zu werden! Und ich darf übrigens auch nicht Mitglied bei der KSK sein, weil ich „kommerziell“ und nicht nur „künstlerisch“, „kuratorisch“ oder „publizistisch“ arbeite, obwohl ich Beiträge für die abführe. Also zahle ich monatlich 400 € nur für meine Krankenversicherung (und habe gar keine Rente!) Dazu kommen natürlich noch meine weiteren privaten Lebenshaltungskosten. Ach ja, und die monatliche Umsatzsteuervorauszahlung….

Also stelle ich mir inzwischen selbst die Frage – wozu brauche ich diesen Zirkus mit den extrem erdrückenden Kosten, wenn nicht mal Dankbarkeit und Wertschätzung seitens der Künstler und der Presse zurückkommt? Nein, ich lebe dafür, nicht davon! (Okay, das war jetzt sehr dramatisch…:) 

Du merkst schon (solange Du rechnen kannst), es ist gar nicht so einfach, so ein Geschäft zu schmeißen. Wenn Du meinst, „DOCH, man muss nur die richtigen Mitstreiter haben, die sich gut verkaufen“, dann lass uns mal tauschen – ich werde kreativ im stillen Kämmerlein vor mir hin arbeiten (endlich!), und Du schlüpfst in unsere Rolle und übernimmst die o.g. Aufgaben. Okay? 🙂

Nachdem ich heute in einem 3-stündigen Telefonat dem Chefredakteur der Zeitschrift all das mitgeteilt habe, wollte er seinen Artikel wieder rückgängig machen – nun: gedruckt ist gedruckt. PAULINA’S FRIENDS müsse einen kostenlosen Künstlerwettbewerb ausschreiben, und dann würde er positiv über mich berichten. Also mein Konzept ändern, damit die Presse gut berichtet! Denn, er steht für die freie Presse. Dankeschön. Trotzdem darf jeder Künstler in seinem Magazin teure Anzeigen schalten, in der Hoffnung in einer der kommenden Ausgaben freie Redaktion zu bekommen. Merkst Du nicht die Doppelmoral?

Willkommen in der freien Marktwirtschaft, willkommen in der Realität, Herr Fritzsche! Sie haben bestimmt nicht im Sozialismus gelebt, wenn Sie der Auffassung sind, dass es völlig selbstverständlich ist, dass jeder Künstler ein Honorar dafür bekommt, dass er ganz frei (und nicht auftragsweise) Kunst betreibt.

Was mich aber vor allem am Artikel „Selbstheilung in Berlin“ stört, ist die Vorstellung von den Künstlern/Designern – diese werden als arme, bemitleidenswerte Kreaturen diffamiert, die angeblich zu den Einkommensschwächsten unserer Gesellschaft gehören. Siehst Du Dich auch so, lieber Künstler / Designer?Glaubst Du nicht daran, dass man Dir genau den Preis gibt, den Du meinst zu verdienen?

Damit ich zum Schluss das große Missverständnis komplett ausräume: meine Arbeit verdient auch den Preis, den ich verdiene! Weil ich mir den Preis wert bin. Ich muss niemanden „umsonst“ promoten. Dafür gibt es viel zu viele richtig gute Künstler/Designer, die bereit sind, in sich zu investieren, weil sie es wert sind. Ein Blick hier undhier genügt.

Zu aller Letzt: Falls Dir das Thema Geld auch so sehr am Herzen liegt, empfehle ich Dir unser kommendes Unternehmerinnenfrühstück zu besuchen: „Über Geld spricht man, endlich!“

Letzte Chance, die Ausstellung H E A L I N G mit den tollen 29 Positionen zu sehen, vielleicht im Rahmen dieser 2 Events („RADIKAL ICH SEIN“ am 29.07 und „Leicht und Bewegt. Im Körper zu Hause“ am 30.07)

 

P.S. Übrigens, den Selbstheilungsprozess habe ich dank diesem Artikel selbst durchmachen dürfen. Daraus haben sich zwei wichtige Fragen für mich herauskristallisiert:

  • Wie gehe ich intelligent und poetisch mit (unbegründeter) Kritik um?

  • Ist das, was andere von mir verlangen, auch das was das Leben von mir verlangt, damit ich meine Berufung leben kann?


Mit Leidenschaft, Eure Paulina

Danke für Euer Feedback zu meinem Statement!

Für dein Statement zu einem Artikel kann ich dir nur gratulieren. Wunderbar all das aufzuzählen, was hinter einer solchen Initiative steckt. Ganz zu schweigen von dem Mut, damit zu beginnen und den vielen anderen Emotionen, welche die begonnene Sache immer wieder hinterfragen. Ich finde das wirklich gut, was du tust und wenn das manche missverstehen, ist das ganz sicher nicht dein Problem. Und es wird auch Zeit dass sich viele Menschen in der Kunst mal einen neuen Blickwinkel zulegen und ihr Ego hinterfragen. Wie gesagt, es ist mutig in dieser Zeit, die vor einengenden Gesetzen und Vorschriften nur so strotzt, einen individuellen Weg zu gehen. Ich bin fast am Ende meines Weges angekommen und kann sehen, dass es heute ungleich schwerer ist als vor 40 Jahren einen eigenen Weg zu leben. Obwohl ich nicht gesehen habe, wo meine Zeichnungen hängen und auch kein Echo erfahren habe kann ich erkennen, dass viel Herzblut in dieser Ausstellung steckt. Lass dich nicht beirren …. Kritik zu üben ist immer einfacher als es selbst besser zu machen. Kunst, welche ganz viele Worte braucht, ist mir immer sehr suspekt.

Man spürt Deine Leidenschaft in dieser Replik, und ich kann sie gut nachvollziehen. Der Artikel in der „Grauzone“ ist ja auch voll daneben, und – gefolgt vom Titel „Trickbetrug“ – ja auch ehrverletzend. Aber tröste Dich, der gute Herr Fritzsche ist von einer aussterbenden Spezies. Er personalisiert den Zustand der ganzen Branche auf’s Beste. Du hast einen anderen Weg gesucht, verfolgst ihn mit Leidenschaft, Authentizität und Professionalität. Für mich bist Du absolut glaubwürdig, jeder Cent ist gut investiert, schon nur Deine sorgfältig gepflegte Website (die im Gegensatz zu seiner auch DSGVO konform ist…) beweist das täglich. Mach weiter so!

Gut gemacht, Paulina !!! Und toi toi toi!

Ich gestehe, ich habe etwas übrig für leidenschaftlich vorgetragenen Positionen. Dass es an Leidenschaft fehlt, wird man Ihnen jedenfalls nicht vorwerfen können. Ich selbst bin etwas gnädiger – bin allerdings auch selbst nicht von Herrn Fritzsche angegriffen worden. Ich habe seit vielen Jahren das „atelier“ abonniert und dass es auch so bleibt, ist ein Akt der Solidarität. Herr Fritzsche lebt, nehme ich an, von den Künstlern, für die er sich einsetzt, und die ihm dafür seine Zeitschrift abkaufen. Den Artikel hatte ich übrigens auch gelesen, zumal ich überlegt hatte, an der damaligen Ausschreibung teilzunehmen. Dass ich es nicht tat, lag jedenfalls nicht am besagten Beitrag. Was die Vermögenslage der Künstler anbelangt, ist allerdings festzuhalten: sie ist verheerend. Die bundesdeutschen Künstler verdienen durchschnittlich 9000 Euro – im Jahr! Wenn Sie nun die Frage stellen, was das mit Ihnen zu tun hat und den Konditionen Ihrer Galerie zu tun hat, fällt die Antwort leicht: nichts! Es gibt in der Künstlerschaft zu einem gewissen Prozentsatz die Meinung, dass die Welt ihr etwas schuldet. Nun bin ich tatsächlich der Meinung, dass das künstlerische Tun etwas in die Welt bringt, ob diese es merkt, oder nicht. Nur leite ich nicht daraus ab, dass andere, die im Rahmen der freien Marktwirtschaft das ihrige tun, deshalb für die Künstler aufkommen müssen. Man kann auch ausführen, dass es eigentlich ein großes Privileg ist, Kunst machen zu können, zu dürfen – wer sonst kann in seiner praktischen Lebensgestaltung so nah bei sich selbst sein? Was für ein Luxus! Kurz und gut: ich verstehe Ihre Haltung.

In meinen Augen ist der Kunstmarkt in eine Sackgasse geraten. Galerien können kaum wirtschaftlich arbeiten. Die KuratorInnen werden allmächtig. Jugendwahn, weil Kunst als Aktie begriffen wird (der junge, noch bezahlbare Künstler wird zur Neuemission), dabei werden die meisten Künstler mit dem Alter immer besser (Picasso, Monet, Twombly). Aber: Das ist kein Klagelied, ganz im Gegenteil: bestehende Defizite eröffnen neue Möglichkeiten. Und daher mag ich „Paulinas Friends“.

Ehrlich gesagt, habe ich nie einen Newsletter so genau durchgelesen wie den letzten „Schlechte Presse ist auch gute Presse“ Respekt! davor, so weit auszuholen und sich die Mühe zu machen alles en détail darzustellen. Ich bin der Meinung: Gute Arbeit muss gut bezahlt werden! Ob Handwerker, Anwalt, Künstler, Schuhputzer oder Schreiberling oder sonst wer. Das hat jeder verdient, der ernsthaft Versucht etwas gutes zu machen. Auch in der Kultur-Arbeit finde ich es richtig, über Geld Verbindlichkeit und Ernsthaftigkeit herzustellen. Was nichts kostet ist oft auch nichts wert oder wird nicht wertgeschätzt. Den genauen Artikel des atelier-Magazins kenne ich nicht. Doch denke ich es wäre besser gewesen, wenn Herr Fritzsche mit der gleichen Energie seinen Frust am Senat, Kulturamtsleiter oder sonst jemanden, der oder die auf dem Geld, im „schwarze 0 Deutschland“ hockt, formulieren hätte. Aber bekanntlich ist es einfacher nach unten zu treten als nach oben zu kämpfen. Schade, atelier-Magazin, eine vertane Chancen. Bestimmt gibt es viele Reaktionen auf dem Newsletter, daher erwarte ich keine Antwort.

Bravo, Paulina! Du bist eine echte Kämpferin für deine Sache, so und nicht anders muss man reagieren! Seit ich dich kenne bin ich begeistert von deiner Liebe, Energie und Besessenheit für die bildnerischen Künste, Mode, Design, im Grunde genommen für alles was der Mensch hervorbringt an künstlerischer Kreativität, Sprache und Form. Lass dich niemals unterkriegen, ich bin seit ca. 40 Jahren freier Künstler, habe etliche Tiefen und Höhen erlebt und bekomme auch immer noch mal negative mal positive Kritik. Darüber reflektiere ich, doch dann schnalle ich mir wieder mein Schwert (Pinsel) um und galoppiere los wie 10.000 Mann, nichts kann mich stoppen! Die Kunstszene ist unglaublich komplex, jeder, der in diesem Haifischbecken konsequent seinen Weg geht, hat absolute Hochachtung verdient. Bleibe dir treu, glaube an dich und die Kunstgötter lieben dich. ALLES FÜR DIE KUNST!

Vorbildlich! Danke!

Bravo, HAHAHA- einfach großartig, Paulina! Sehr schön auch am Ende die Kurve gekriegt  Toller Artikel und der wird vielen Mut machen!!

Da hast Du Dir ja mal richtig Luft gemacht. Gut so! Erfrischend ehrlich auf den Punkt gebracht, wie schwer es ist, wirtschaftlich zu überleben, wenn man seine Herzens-Projekte umsetzen möchte. Und gute Arbeit soll auch gut bezahlt werden, das sehe ich genau so.
Also: Ich finde Dein Konzept super und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg damit, ein stets gutes Auskommen und dass Du Deinen Weg genau so ehrlich weitergehst.

Alles Liebe für Dich/ Euch und herzliche Grüße

Hast du super geschrieben. Mach auf jeden Fall weiter!

Heute morgen habe ich Deinen Newsletter gelesen und den Impuls verspürt, dass ich Dir gerne schreiben möchte. Ich kann Dich unbedingt verstehen und ich habe großen Respekt vor Deinem Mut, Dich so offen zu zeigen in all Deiner Emotionalität, in Deiner Verletzlichkeit, in Deiner Ohnmacht und in Deinem Zorn. Darin sehe ich Aufrichtigkeit und eine große Kraft. Doch warum musst Du Dich so sehr rechtfertigen? Warum bist Du so enttäuscht? Was ist wirklich Dein Anliegen? Da sich diese Fragen stellen, würde ich als „Krisenmanager“ eine solche Reaktion, einen solchen Text in diesem Umfeld eher nicht empfehlen. Doch Dein Schreiben erscheint mir so unglaublich ehrlich und zutiefst weiblich, am liebsten würde ich sagen hinreißend weiblich. Starke Frauen werden Dich unterstützen und Dir Mut machen, manche Frauen werden sich zurück ziehen, weil sie es nicht aushalten, dass Du Dich so offen zeigst. Manche Männer werden Deinen Text rational analysieren, andere werden Dich für schwach halten und versuchen in offene Wunden zu stechen, und ich wünsche Dir, es gibt viele, die zu Dir stehen. Du schreibst über etwas, das uns alle angeht und von fast jedem verschwiegen wird. Du schreibst über Wert und Wertschätzung, über den Wunsch, gesehen zu werden, in dem, was man tut und wer man ist. Du schreibst über Anerkennung und Respekt und vor allem schreibst Du in diesem Zusammenhang über Geld. In unserer Gesellschaft sind diese Zusammenhänge nicht sehr gut ausbalanciert. Ich vermute, Männer haben damit noch mehr innere Auseinandersetzungen als Frauen und werden möglicherweise etwas heftiger reagieren. Das wirst Du alles wissen und auf die möglichen unangenehmen Reaktionen vorbereitet sein. Du schreibst über Projekte des Herzens, über die Erfüllung von Träumen und ich lese eine gewisse Enttäuschung darüber, dass diese Projekte offenbar nicht die Wertschätzung und Anerkennung erhalten, die sie verdienen sollten. Ich lese auch, dass die Mitwirkenden finanziell nicht in dem Maße honoriert werden, dass sie das Gefühl haben, sich gesehen zu fühlen. Ganz zu schweigen davon, dass das Geld eigentlich ausreichend sollte, das Projekt zu tragen und die Kosten für den Lebensunterhalt zu decken. Gehen wir noch einen Schritt weiter, wäre es doch wünschenswert, wenn die Einnahmen aus den Herzensprojekten neben der Kostendeckung und Lebensunterhaltssicherung uns auch ein Gefühl der Fülle, Unabhängigkeit und Freiheit bescheren sollten. Wenn dann auch noch Geld zur Verfügung stunde, um neue Projekte anzuschieben, was wäre das für ein Glück. Warum klappt das für viele nicht? Projekte des Herzens und Finanzen scheinen ein schwieriges Thema zu sein. Es gibt ja Menschen, bei denen es den Anschein hat, als würden ihre Herzensprojekte und der finanzielle Erfolg im Einklang stehen. Doch auch die wirken selten erfüllt und glücklich? Was zahlen sie für einen Preis für den finanziellen Erfolg? Werden andere Menschen ausgebeutet? Leidet, die Beziehung? Bleibt genügend Zeit für sich selbst, für die Stille? Ist ausreichend Raum für die Liebe? Huh, viele Fragen. Die Denkweise, die ich in Deinem Text lese, ist mir sehr vertraut. Es ist noch gar nicht lange her, als ich ganz ähnlich dachte und wohl ähnlich reagiert hätte. Ich glaube, es geht darum, wirklich neu zu denken, sich aus den alten Verstrickungen von Vorwürfen und Rechtfertigungen zu befreien und andere, neue Wege zu finden. Wäre es nicht schön, sich über die Möglichkeiten solcher neuen Wege auszutauschen, statt seine Energie für Menschen bereit zu halten, die negative Artikel schreiben, die andere kritisieren und sich auf diese Art Aufmerksamkeit verschaffen. Doch auch diese Menschen sind wichtig, denn sie provozieren uns, und wir können prüfen, ob wir darauf anspringen. Und mich hat es animiert, diesen Text für Dich und auch für mich selbst zu schreiben.

Danke für deine ausführliche Mail. Ich bin mit meiner Meinung ganz bei dir! Es kommt hinzu, dass jegliche Entscheidung, die ich als Künstler treffe, eine freie Entscheidung ist. Bin ich bereit, Geld zu bezahlen, so tue ich es. Steht allerdings die Freiheit nicht, weil ich das Geld nicht habe, kann ich an dieser Art der Vermarktung nicht teilnehmen. Ja, das ist ein Fall!! künstlerischer Freiheit, künstlerischen Tuns und letztlich eine Art, wie ich als Künstler die Welt sehe, wie aktiv ich in ihr bin und wie ich mich in ihr bewege. Ich befasse mich schon lange mit geschichtlichen Ereignissen und deren Verlauf aus philosophischer Perspektive. Die Art und Weise zu leben, die Art und Weise als Künstler zu leben, und dessen „Schicksal“ bzw. Verlauf der künstlerischen Laufbahn sind letztendlich nicht nur vom Künstler abhängig. Auch das künstlerische Produkt ist ein Resultat von Entwicklung. Hiebei spreche ich nicht nur von evolutionärer Entwicklung, denn die Kunst will und muss sich immer ein Stück weit aus dem Fokus evolutionärer Entwicklung herausnehmen. Das tut sie auch, sonst wäre sie keine Kunst mehr. Aber die Kunst ist immer auch Teil einer evolutionären Entwicklung. Und in diesem Teil gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten der Entwicklung. Eine Entwicklung liegt darin, für erbrachte Leistung ein Entgelt zu zahlen. Das tun wir für uns und das tun wir für dich und das ist völlig legitim! Deine erbrachten Leistungen hast du aufgezählt und das ist beachtlich. Durch dein Statement wird deutlich, welche Leistungen hinter deinem Unkostenbeitrag stehen. Das sieht der Kritiker wahrscheinlich nicht! Letztlich liegt in der Wechselseitigkeit der größte Erfolg. Und nur wechselseitig kann es funktionieren. Mit dir und deiner Arbeit gehen wir die Wechselseitigkeit ein. Ich denke, die großen künstlerischen Leistungen (dabei spreche ich von echten künstlerischen Leistungen), setzen sich durch. Wenn sich etwas anderes durchsetzt, was nichts mit Kunst zu tun hat, muss man als Künstler den konsequentesten Weg gehen, nämlich immer weiter machen bis zum Umfallen. Wer das tut, ist absolut konsequent und in meinen Augen der größte Künstler. Wer Kompromisse eingeht, wird sie überall suchen aber nicht mit einem finanziellen Beitrag, der angemessen ist für eine Leistung, die er erhält, sondern er wird angepasst künstlerisch arbeiten. Und in diesen Bereichen spielt erst dann Geld eine Rolle. In deinem Projekt ist es völlig unerheblich und hat nichts mit Angepasstheit zu tun! Ich danke dir für deine Arbeit!

Vielen Dank für den Artikel, super gekontert ! Klasse ! Danke fürs Teilen und mitlesen und wie Du da hervorragend alles sagst, was schon lange gesagt werden musste….

Wir haben als mündige Bürger freiwillig mitgemacht!

Naja, also für die Mietaktion für 3 Monate würde ich mich jetzt nicht bewerben,aber kann ja jeder machen wie er/sie/es will. ick weeß nich, wat jibt et denn zu meckern, wenn alles vorher so klar aufgeschrieben ist? Take it or leave it, wa! Super geschrieben!!!

Eine Sichtweise, die sich lohnt zu überdenken. Als hauptberuflich arbeitende Bildhauerin weiß ich wie viel es kostest, sich selbst zu vermarkten. Dazu kommen noch enorme Kosten für Ateliermiete, Versicherungen, Material usw. Alleine was eine Vernissage mit allen Vorbereitungen kostet ohne zu wissen, ob man etwas verkauft, schlägt finanziell und zeitlich zu Buche. Dennoch liebe ich meinen Beruf und könnte mir nur vorstellen aufzuhören, wenn mich meine Gesundheit dazu zwingt. Paulina, dein Statement ist super und wir kennen uns schon viele Jahre. Ich weiß wie viel Herzblut du in deine Projekte, aber auch Geld steckst. Alles Gute für dich und hoffentlich bald wieder zusammen in Berlin!

Nur während des Sozialismus in Bulgarien, und vielleicht in anderen Ländern aus dem Ostblock wurden die Künstler finanziert, ihre Ateliers bezahlt, ihre Werke ausgestellt (und auch abgekauft), wir haben bis heute noch der Verband bulgarischer Künstler, und die Mitglieder bezahlen monatlich einen Beitrag. Dafür haben sie Recht in bestimmten Galerien kostenlos auszustellen, am Ende bekommen sie auch Rente…Wie war es denn in den DDR? Übrigens ist dein Projekt wunderbar Paulina von Paulina’s Friends! Viel Erfolg in Allem! Die Bedingungen sind sehr gut, finde ich…

Ich bin froh, so eine kämpferische kluge Akteurin zu kennen. Paulina, weiter so. DANKE

Oh yes! Oh yes! Gut gemacht!

Du solltest Dich nicht so aufregen über diesen Schnodder-Journalismus. Allerdings ein wenig infam ist die Schreibe schon. Da wird gleich zu Anfang gesagt wo Du herkommst, so als Einstimmung gegen Dich. Deine Herkunft hat ja mit dem Folgenden nichts zu tun. Und dann gleich „die Dame“ und später „diese Dame“, ganz platt auf Effekt aus. Wirft Dir ständig etwas vor. Was aber eigentlich? Du nutzt doch niemanden aus. Du versprichst auch nichts, was Du nicht halten kannst. Wo ist da der Betrug, der (nächste Infamität) im folgenden Artikel beschrieben wird. Das Beispiel ist nur noch doof. Also keep cool und sei herzlich gegrüßt! P.S Es gibt übrigens jede Menge Bezahlgalerien.

Da regst du dich aber sehr auf :-). Na, irgendwie zu recht. Ab und an machen ATELIER auch mal andere Artikel (siehe mein Artikel), aber ansonsten sie immer noch stur bei ihren Themen. Ich kann Dich bestätigen: In meinen langen Jahren als Künstlercoach habe ich immer betont, dass es wichtiger ist „raus zu gehen“ als drinnen mit seinen Arbeiten zu „verrotten!?“ Denn nur wenn man „draußen“ ist kann der berühmte Zufall passieren. Fakt! Na, klar wäre das andere toller und „reiner“. Es kamen sehr viele Künstlerinnen und Künstler in meinen Kurs, die von ATELIER beeinflusst waren. Und ich musste immer wieder argumentieren, dass dieser „stolze“ Ansatz eine Falle ist. Denn wenn Dich keiner sieht, kann Dich niemand entdecken.

….gratuliere zu diesen Worten, eh sehr diplomatisch ausgedrückt. herzliche Grüsse, ein Mitkämpfer

Von dir kann man was lernen.
Du bist zielstrebig.
Weißt was Du willst.
Du bist eine Geschäftsfrau.
Menschlich muss man sein,
jedoch nicht jedem gegenüber!

Schnell habe ich selber gemerkt, dass etwas zu verkaufen, nicht billig ist. Man muss sich ja präsentieren und zeigen und das kostet. Eine bedeutende Messe gibt es nicht unter 1200.-€ und damit hat man aber noch nichts verkauft. Viele habe ich erlebt, mich eingeschlossen, die kaum die Standkosten reingeholt haben, an Reisekosten, Hotel und Zeitaufwand nicht mal zu denken und von Lob allein, für tolle Objekte, hat man noch nicht gegessen… Ich habe gemerkt, dass es einfach auch Glück braucht, dass die ein-, zwei guten Kunden vorbei kommen. Dieses Glück habe ich auch schon gehabt, da ist dann der Preis für die Objekte gar nicht mehr so wichtig. Zugleich kann dieses Glück auch Fluch sein, wenns mal nicht läuft, man aber weiß, wie es sein könnte… Empathie scheint mir wichtig, denn sonst pendle ich ja zwischen Euphorie und Frustration. Ich glaube, man kann dann als Künstler gut leben, wenn man seinen Namen verkaufen kann, bis man so weit ist, ist es aber ein langer Weg und manch einer, ist dann ja auch schon tot…..Oft frage ich mich, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt oder ob ich es sein lassen soll. Tja, manchmal lohnt es sich, manchmal eben auch nicht…für mich ist das, was ich mache eben auch Begeisterung und Leidenschaft. Wenn ich etwas verkaufe, soll es auch einen angemessenen Preis haben, finde ich, auch wenn ich mit günstigeren Preisen mehr verkaufen könnte…….Also ich finde deine Preise fair. Natürlich gibt es keine Verkaufsgarantie, wenn man dann merkt, dass es nicht läuft, muss man dann halt die Konsequenzen ziehen und es sein lassen….

Ich bin bildender Künstler, baue hauptsächlich große Rauminstallationen, was per se immer schwer verkäuflich ist. Das Thema hier lässt mich jetzt nicht mehr los: Ich kann beide Seiten verstehen, aber bin doch sehr überrascht, wie hier über Herrn Fritzsche geredet wird. Er sei gar „von einer aussterbenden Species“. Ich hoffe doch nicht! Da kämpft doch jemand lediglich dafür, dass KünstlerInnen anständig bezahlt werden, dass sie ein Recht auf Honorierung haben. Das viele von ihnen eine Tendenz zur Selbstausbeutung haben ist bekannt. Ein Glück, dass z.B. auch der Berliner Berufsverband bildender Künstler dafür kämpft und es jetzt durchgesetzt wurde, dass bildenden Künstlern ein anständiges Honorar zukommt, wenn sie in einer kommunalen Galerie ausstellen. Ich kann beide Seiten verstehen, Herrn Fritzsche und auch Paulina. Natürlich kostet die Vermarktung einen Haufen Geld. Aber das ist nicht Zitat: „die Realität“ – das ist der Kapitalismus. Ich finde hier liegt ein Hauptproblempunkt, den hier keiner angesprochen hat: Weder die Künstler noch die Galeristen sind unverschämt, es sind die Kapitalisten, Investoren, Miethaie. Das ist doch der eigentliche Skandal, dass Menschen, die weder mit der Produktion noch mit dem Verkauf zu tun haben, die einfach nur die Immobilie besitzen (was auch „Arbeit“ macht, ja, ich weiß) aber dass diese Menschen den eigentlichen Reibach machen. Warum sind diese horrenden Zitat: „schweineteuren“ Mietkosten überhaupt legal? Da ergehen sich Künstler und Galeristen in gegenseitigen Kampf, wer wieviel wert ist und jeder zählt auf, wieviele Unkosten er hat. Bringt’s das? Warum tun wir uns nicht zusammen und kämpfen gemeinsam gegen die, die einfach davon leben können, dass sie nur ihr „Geld arbeiten“ lassen? … Wieviel bin ich mir selber wert. Klar, das ist die Frage. Und je mehr mein Wert steigt, desto geringer werden meine künftigen Investitionskosten sein müssen da entsprechend meinem Wert auch mein entsprechender Gewinn steigt. Also ist es für KünstlerInnen ab einer gewissen Grenze klar, dass sie nicht mehr 300€ bezahlen wollen um ein Werk präsentieren zu können. Aber man muss es abwägen. Auf Kunstmessen kann diese Investition wieder sinnvoll sein, da ist auch die Hoffnung berechtigter, auf kaufpotente Kundschaft zu stoßen (Leute aus dem Immobiliengeschäft z.B. 🙁) … Herr Fritzsche und Paulina kämpfen doch beide für die gleiche Sache: sich nicht unter Wert zu verkaufen. Nur leider vermeinen sie, auf gegnerischen Positionen zu stehen. Ich sehe die Gegner woanders…

Ich habe zufällig deine Richtigstellung im Google gefunden. Ich weiss aber nicht, wann der Artikel von dir geschrieben wurde. Mir passierte das gleiche vorgestern. Ein gewisser Bence Fritzsche hat zwei Seiten in seinem Kunstmagazin «Atelier» über mich herausgegeben. Leider wurde ich nie von ihm kontaktiert. Die Zahlen sind völlig falsch und viel zu hoch. Im Bericht wird ein Foto von einem Bauernhaus vor ca. 10 Jahren gezeigt. Meine Galerie habe ich erst im 2014 umgebaut. Ich habe keine Ahnung wie ein Redaktor aus Gerüchten einen zweiseitigen Bericht schreibt, der absolut nicht stimmt. Ich führe meine Galerie mit Herzblut und habe sehr gute Kunstwerke von professionellen Künstlern (Rolf Knie, Schweiz, Fritz Hug, Schweiz, Rainer Schoch, Deutschland, Devin Miles, Deutschland) ausgestellt. Auch einheimische und unbekannte Künstler stellen zum Teil das erste Mal in meiner Galerie aus. Meine Galerie hat einen sehr guten Namen aufgebaut. Dazu gehört ein Skulptur Garten und ein Showroom.Die Galerie liegt nur zwei Kilometer von der Liechtensteinischen Grenze entfernt und ich habe viele Besucher aus dem nahen Österreich und Deutschland. Ich verstehe nicht, wieso Herr Bence Fritsche mich ruinieren (Rufmord) will, obwohl ich sehr gut vernetzt bin und viele Prominente Besucher mich besuchen. Ich konnte die erste Nacht kein Auge zutun und ich kann es immer noch nicht fassen, warum Herr Bence Fritsche Unwahrheiten schreibt ohne nachzuforschen.