Pipa – das Stewardess-Model

Pipa – das Stewardess-Model

Stewardess bei einer großen Fluggesellschaft

„Liebe Paulina, tolles Projekt!!! SUPER – die Kunden ins Rampenlicht zu bringen. Mega finde ich auch, dass auch weniger betuchten Kunden dieses ermöglicht wird, durch Dich oder nachhaltige Nachfolger. Sehr divers und gleichberechtigt, ein wundervoller Gedanke!“

What does a role model mean to you?

Role Model means to me making a dream come true, and to do what I love and to love what I do. Bringing all women to fullfil their lifes with love to themselves, you are worth it. Spread love starts with the love to yourself, every unique soul being happy is a love to world. Make yourself happy, be friendly, kind and loveable to yourself and every precious soul around you. Love rules.

Your appearance at Paris Fashion Week will be a unique, once-in-a-lifetime experience. What do you expect from it?

Sending the signals of diversity into the fashion world that every unique body fits in fashion, healthy bodies of women every age, size, look love fashion. Accesible fashion to all us on all runways worldwide.

What is special about your personality? Why are you a statement piece? Why are you the perfect face for PAULINA’S FRIENDS at Paris Fashion Week 2023?

It’s my sharing mindset with Paulina to make fashion runways accessible for every single unique body.

What do you want to make visible on stage at the Runway Show in Paris Fashion Week?

All shapes of a body fit in fashionweeks runwayshows and are as good to perform confidently all looks.

What is the bravest step you have taken in your life?

Most courageously was raising my wonderful children to beautiful loveable souls.

Your profession? What were the biggest challenges and lessons learned? What would you recommend to young founders?

My occupation is mum, flightattendant and model, and oboe player. Every journey you make, is a trip to yourself, so be curious, enjoy, and go for it ! Live your dreams, if you don’t go, you’ll not know. Carpe diem.

What is your next goal?

My next goal is to stay humble, loveable, respectful and kind in this racing fast going on world. Going more and more back to basic in order to keep balance, to narrow needs, to slowdown, to respect basic needs in their quality.

How do you define success for yourself?

Success is if you are happy in what you do. If you love what you do, you spread love, you’ll hardly be ill, you ll be satisfied, your soul will dance, also in the rain. Life isn’t all about sunshine, it’s even how you learn to dance in the rain, we need some worse times as well to appreciate the good ones, and those good ones bring us the power and knowledge to pass the worst.

Tell us three secrets that have contributed to your success.

To succeed, believe in yourself, be honest and work hard.

Who are you, who do you want to be and why? What do you need for that?

I am Pipa, a strong woman with a colourful spectrum of interests in what I like and love to do, I like to touch and reach people in their souls with my love, my music, my cooking. The grateful and worthy response is what I need. Happiness makes me happy.

What does beauty mean to you?

Beauty is to me the love you have towards people and animals, it’s being kind, happy to help, having time for each other, cause your time is the greatest treasure you can give somebody.

And „real diversity“?

Real diversity is REALLY all kinds of humans and souls having access to everything they love in order of love, kindness, without any discrimination, fear, harm, war, judgment or not respecting all human rights.

What do you love about your unique piece that you wore at Paris Fashion Week?

The light decent colours who bring peace, having a quiet modest impact, with bright shining accents which show a sparkling outgoing touch.

 

Kathrin – von der Hausverwalterin zur Paris Fashion Week

Kathrin – von der Hausverwalterin zur Paris Fashion Week

Dank Bianca Gabbey, einer der authentischsten, witzigsten und tiefgründigsten Unternehmerinnen, die ich kenne, habe ich die wunderbare Kathrin kennengelernt – ebenfalls Berliner Unternehmerin mit eigener Hausverwaltung (diese braucht man immer!). Kathrin wollte unbedingt mit zur Paris Fashion Week und als Role Model avancieren – mit Biancas Support als Identity Coach im Gepäck. Ich freue mich, dass Ihr zwei dabei seid!

„Liebe Paulina, ich habe keine Modelmasse und bin unter 1,60 und nun habe ich die Möglichkeit bunte, nachhaltige und einzigartig Stücke zu präsentieren. Wahnsinn: auf der Pariser Fashion Week! Ich mache mir damit Mut, mich zu zeigen und kann vlt. auch anderen damit Mut machen. Respekt für Deine Arbeit.
Dazu muss ich sagen, habe ich einen heilen Respekt vor Kathrins Stärke, wie sie ihre vergangene Suchterkrankung ganz aus eigener Kraft in Griff bekommen hat, und wie sie gelernt hat, Ihren Körper zu würdigen. Dieses Schicksal teile ich persönlich mit ihr. Es geht um den Mut, uns zu zeigen, so wie wir sind, und zu allen Spuren und Narben aus der Vergangenheit zu stehen. Diese machen uns zu unverwechselbaren Persönlichkeiten.

Was bedeutet ein Role Model für Dich? Ganz normale Menschen, die die Kaufkraft haben und nicht dem sogenannten Schönheitsideal entsprechen

Dein Auftritt auf der Paris Fashion Week wird ein einmaliges, once in a life time Erlebnis. Was versprichst Du Dir davon? Ich kann heute sagen, es ist ein unvergessenes Erlebnis und es gibt mir Kraft und Zuversicht für meine berufliche und private Zukunft

Was ist das Besondere an Deiner Persönlichkeit? Warum bist Du ein Statement Piece? Warum bist Du das perfekte Gesicht für PAULINA’S FRIENDS auf der Paris Fashion Week 2023? Weil ich so bin wie bin, mit meinen Ecken und Kanten und meiner Schönheit, die auch mein Leben erkennbar machen.

Was möchtest Du auf der Runway Show in Paris Fashion Week auf der Bühne sichtbar machen? Auch unter 1,60 kann eine Führungspersönlichkeit stahlen.

Was ist der mutigste Schritt, den Du in Deinem Leben gegangen bist? Um Hilfe zu bitten.

Dein Beruf? Welche waren die größten Herausforderungen? Ich bin Hausverwalterin und habe ein Unternehmen mit 10 Angestellten – meine größte Herausforderung ist das Führen von Menschen – ich lerne täglich dazu – davor darf keine Angst sein. Kein Mensch ist perfekt – davor darf Frau keine Angst haben.

Was ist dein nächstes Ziel für Dein Unternehmen? Meine Hausverwaltung mit Herz auszubauen.

Wie definierst Du für Dich Erfolg? Verrate uns drei Geheimnisse, die zu Deinem Erfolg beigetragen haben. Ehrlichkeit, Wissen und Kraft.

Wer bist Du? Wer möchtest Du sein und warum? Was brauchst Du dafür? Ich bin ich und möchte niemand anderes sein.

Was bedeutet Schönheit für Dich? Ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein Mensch der mit beiden Beinen im Leben steht.

Was liebst Du an Deinem Unikat, das Du auf der Paris Fashion Week getragen hast? Und was assoziierst Du mit PAULINA’S FRIENDS? DAS Bunte, das Schöne, das Verrückte und das Nachhaltige – Paulinas Ideen sind neu und werden verändern – die Mode und hoffentlich auch die alten Zöpfe in den Köpfe (der Modeindustrie). Ihre Stücke sind es wert getragen zu werden – und es sind UNIKATE.

Christina – die Bewusstseinsdesignerin und Transformationsmentorin

Christina – die Bewusstseinsdesignerin und Transformationsmentorin

..lebt im schönen Niedersachen in der Nähe von Gifhorn. Sie ist herzlich, vielseitig und aufgeschlossen, arbeitet als Lifecoach und steht dabei für Klarheit & Authentizität.

Christinas Motivation bei diesem mutigen Projekt mitzumachen:
„Ich möchte mich zeigen, mich herausfordern und andere inspirieren. Noch letztes Jahr wäre es für mich unvorstellbar gewesen auf der Pariser Fashion Week mitzulaufen, weil ich mich mit der Sichtbarkeit unwohl fühlte. Aber alles ist möglich, davon bin ich überzeugt. Deshalb freue ich mich auf diese außergewöhnliche Erfahrung und schreite stellvertretend für all jene über den Laufsteg, die Wunder für möglich halten. Und gleichzeitig möchte ich Paulina als Rolemodel unterstützen. Ich kenne sie erst seit Kurzem aber mir gefällt ihre Einstellung zum Leben, ihre Leidenschaft zum Design und ihre Vision, PAULINA’S FRIENDS raus in die Welt zu tragen.

Was bedeutet ein Role Model für Dich?

Jeder Mensch hat seine persönliche Geschichte und ist ein Experte in dem, was er erlebt hat. Ein Role Model ist für mich ein Mensch wie du und ich. Eine Person, die mutig vorangeht, die neue Wege ebnet und sich nicht mit dem zufrieden gibt, was in der Gesellschaft einer „Norm“ entspricht.

Im Mentoring bedeutet das für mich, dass ich meine persönliche Geschichte & meine daraus gewonnenen Erkenntnisse raus in die Welt trage und Menschen eine Möglichkeit aufzeige ihr Leben zum positiven zu verändern.

Dein Auftritt auf der Paris Fashion Week wird ein einmaliges, once in a life time Erlebnis. Was versprichst Du Dir davon?

Persönliches Wachstum, Experten aus der Branche kennenzulernen, Netzwerken und puren Spaß. Ich fordere mich selbst heraus meine Komfortzone zu verlassen, möchte andere Menschen inspirieren und mich zeigen, so wie ich bin. Denn noch letztes Jahr wäre es für mich unvorstellbar gewesen, mich in der Sichtbarkeit wohl zu fühlen. Aber alles ist möglich, davon bin ich überzeugt und ich beweise es mir immer wieder selbst.

Deshalb schreite ich stellvertretend für all jene über den Laufsteg, die Wunder für möglich halten.

Was ist das Besondere an Deiner Persönlichkeit?

Ich bin ein wertschätzender, unterstützender, herzlicher und offener Mensch, der andere akzeptiert, wie sie sind. Ich hole sie an dem Punkt ab, wo sie aktuell stehen und begegne ihnen auf Augenhöhe. Denn jeder Mensch ist einzigartig und ich urteile nicht über das, was sie in ihrem Leben erlebt oder wofür sie sich entschieden haben. Menschen in meinem Umfeld sagen über mich, dass ich innere Ruhe, Vertrauen, Liebe & Respekt ausstrahle, wenn sie mit Themen zu mir kommen, die sie verunsichern.

Warum bist Du ein Statement Piece?

Ich bin ich, pur, natürlich – Menschen spüren meine Authentizität, meine Präsenz, meine Aufrichtigkeit. Das, was ich sage, passt zu dem, was ich tue. Ich verkörpere das, worüber ich spreche, denn meine Geschichte ist meine größte Stärke und mein Geschenk. Und nein, das war nicht immer so, alles im Leben ist ein Prozess.

Warum bist Du das perfekte Gesicht für PAULINA’S FRIENDS auf der Paris Fashion Week 2023?

Ich bin wandlungsfähig und verkörpere nicht das klassische Schönheitsideal. Wiederum bin ich groß genug, um mit Standardmodels der Fashion Industrie mithalten zu können. Und ich passe zum Diversity Trend der Fashion Industrie als Plus Size Model (wobei…dort ist alles Plus Size was „normal“ ist). Ich stehe für die außerordentliche Mischung aus purer Weiblichkeit und Androgynität. Ein futuristisches, kühles Makeup unterstreicht nur meine innere Wärme und Herzlichkeit, die in dieser Industrie selten sind. Ich habe mir meine Natürlichkeit und Unschuld bewahrt und da lasse ich mich nicht von der Fashion Industrie einschüchtern.

Was möchtest Du auf der Runway Show in Paris Fashion Week auf der Bühne sichtbar machen?

Ich möchte Menschen zeigen, dass Schönheit keiner Norm entspricht und nichts mit Perfektion zu tun hat. Ich bin 1,81m groß aber habe keine perfekte ‚Modelfigur‘. Trotzdem zeige ich mich auf dem Laufsteg so wie ich bin und unterstütze die wundervolle Designerin von PAULINA’S FRIENDS, denn sie hat die Vision die Mode(l)welt zu revolutionieren und das finde ich großartig.
Mein Wunsch an dich: traue dich zu zeigen, wer du bist – und zwar genauso, wie du heute bist. Du bist genau richtig, wie du JETZT bist. Und du kannst alles erreichen, wenn du an dich glaubst.

Was ist der mutigste Schritt, den Du in Deinem Leben gegangen bist?

Bisher auf jeden Fall meine Teilnahme als Role Model bei Paris Fashion Week. Meine Angst vor Sichtbarkeit schränkte mich jahrelang ein das zu tun, was ich heute liebe. Aber ich habe mich getraut, meine Komfortzone verlassen und die nächste Stufe der Sichtbarkeit erreicht. Diese besondere Erfahrung bleibt mein Leben lang und ich werde noch stolz meinen Kindern und Enkelkindern davon erzählen.

Dein Beruf? Welche waren die größten Herausforderungen?
Ich arbeite als Bewusstseinsdesignerin und Transformationsmentorin für Selbstermächtigung & Authentizität. Meine größten Herausforderungen waren rückblickend der Schritt in die Selbständigkeit, die ersten Calls mit meinen Kunden und herauszufinden wer und wie ich als Mentor sein will.

Welche waren die größten Learnings dabei?

Auf meinem Weg sind mir unzählige Möglichkeiten begegnet als Mentor arbeiten zu können und es war wichtig herauszufinden, was mein eigener Weg ist. Dabei habe ich festgestellt, wer ich sein will und was meine persönlichen Werte (wie Respekt, Wertschätzung, Offenheit und Integrität) sind.

Was würdest Du jungen GründerInnen empfehlen?

Glaube an dich, den Mehrwert für deine Kunden und an deine Angebote, finde deinen Weg in all den Möglichkeiten, sei dir selbst treu und vertrete deine persönlichen Werte jeden Tag. Sei stark und lass dich nicht verunsichern, wenn Menschen dir Steine in den Weg legen. Du weißt, was richtig ist, bleib dran und mach dein Ding.

Was ist dein nächstes Ziel für Dein Unternehmen?

Nachhaltiges Wachstum, das bedeutet für mich konkrete Wege zu gehen, um mein Unternehmen, meine Angebote und mich noch sichtbarer zu machen. Ein nächster Schritt ist z.B. meine Webseite fertig zu stellen, damit neue Kunden mich besser kennenlernen & die vielfältigen Möglichkeiten einer Begleitung leichter finden können.

Wie definierst du für Dich Erfolg?

Für mich bedeutet Erfolg ein Ziel erreicht zu haben, sei es auch noch so klein. Und das zu tun, was dich aus dem Herzen erfüllt, was du liebst. Den Mut zu haben es trotz Angst zu tun.

Verrate uns drei Geheimnisse, die zu Deinem Erfolg beigetragen haben.
1) Sei DU selbst. Du BIST dein Business, der Herzschlag deines Unternehmens. Verkörpere, wofür du einstehst.
2) Verlasse deine sichere Zone und entwickle dich persönlich weiter, um die beste Version deiner selbst zu werden. Sei mutig, es wird sich lohnen.
3) Steh zu dir und deinen Werten. Sag „ja“ zu Möglichkeiten, die dich mit Freude & Aufregung erfüllen und genauso „nein“, wenn du spürst, dass es nicht zu dir passt.

Wer bist Du?

Ich bin einfach ich, eine Frau, die sich in das Landleben verliebt hat, einen engen Bezug zu ihrer Familie hat und ihre Stärken & Wachstumspotentiale kennt & liebt. Authentisch, humorvoll, klar und ab und an tollpatschig. Ich zeige, für was ich stehe und eintrete und übernehme die Verantwortung für mein Handeln & meine Entscheidungen.

Wer möchtest Du sein und warum?

Ich möchte meine Träume realisieren, meine Vision umsetzen und den Mut aufbringen in unbekannte Gewässer zu springen. Wir sind IMMER sicher und können nicht scheitern. Denn aus meiner Perspektive kann ich nur dann scheitern, wenn ich nicht losgegangen bin und es versucht habe. Und auch Rückschläge sind für mich kein Rückschritt, sondern eine Erfahrung, die bleibt und uns Erkenntnisse schenkt, die uns weiter voranbringen.

Was brauchst Du dafür?

Role Models in meinem täglichen Umfeld. Menschen, die fühlbar & authentisch sie selbst sind, die mich inspirieren, die ihren Weg gehen und ihren Fokus auf mögliche Lösungen für Herausforderungen legen. Einen wichtigen Grundstein dafür hat Paulinas Möglichkeit mir bereits eröffnet.

Was bedeutet Schönheit für Dich?

Schönheit bedeutet für mich von innen heraus zu strahlen. Denn du strahlst aus, was du bist und was du über dich denkst. Für mich sind Menschen schön, die an sich glauben, die zu ihren Überzeugungen stehen, die sich mutig außerhalb der ‚Norm‘ bewegen und das tun, was ihnen Spaß macht.

Und „real diversity“?

Für mich bedeutet „real diversity“ das auszuleben, was dich ausmacht, was du liebst und woran du glaubst. Unabhängig vom Geschlecht, der ethnischen Zugehörigkeit, vom Alter, der nationalen Herkunft, der Fähigkeiten, der Bildung, vom Familienstand oder vom Aussehen. Du bist einzigartig, also sei du selbst. BeYOUnique.

Was liebst Du an Deinem Unikat, das Du auf der Paris Fashion Week getragen hast?

Mir gefällt das Wissen ein Unikat zu tragen – dann damit bin ich auch die einzige Person, die dieses Meisterwerk besitzt. Das macht es für mich zu etwas ganz Besonderem und Exquisitem. Ebenso hat mich das Unikat an diesem großen Tag begleitet, es ist ab jetzt ein Teil von mir, ein Teil meiner persönlichen Geschichte. Ich liebe die hochwertigen Materialien, die exotischen Farben und Muster und es ist für mich ein Schlüssel der Welt zu zeigen, welche Vielfalt in mir steckt.

Und was assoziierst Du mit PAULINA’S FRIENDS?

Extravaganz, Innovation, Herzblut, Statement, Selfmade, Uniqueness, Mode & Design für alle.

Susanne – von der saarländischen Provinz zur Paris Fashion Week

Susanne – von der saarländischen Provinz zur Paris Fashion Week

SUSANNE 
…ein Mädchen aus der saarländischen Provinz mit dänischen Wurzeln
– Owner LES-the magazine, Podcasterin, Network-Queen, JournalistIn, AutorIn, ModeratorIn, Coach
Sie hat die Gabe die richtigen Menschen zu connecten. Schlicht – die geborene Network-Queen!“
SC’s Talent zum Schreiben und Reden entwickelte sich schon recht früh. Und – ihre Liebe und Neugier auf Menschen. Bereits als kleines Mädchen verfasst sie lustige Geschichten, Preise hagelt es seit der Schulzeit.
Radiopraktikum, Volontariat. Solide Ausbildung. Noch solideres Studium. Radio, TV & Print – Hamburg, Berlin, München, Köln. Parallel die Ausbildung zum Life-und Business Coach.
Dazwischen immer mal wieder Modeljobs für Reiseunternehmen, Fotografen, Magazine.
Sie arbeitet mit TV Sendern wie German Television, SWR, ZDF, RTL, ntv. War | ist als Reporterin| Moderatorin für RTL Radio, Radio Salü, R Regenbogen, Eins Live, uvm unterwegs. Von Hugh Grant, über Tom Cruise, Will Smith bis hin zu Geri Halliwell, Kelly Rowland, Robbie Williams – Schauspieler, Sportler, Stars! Als VIP Reporterin traf sie viele.
Zu LES – the magazine inspiriert hat sie ihr Interesse an Kunst, Kultur, Menschen, ihre Leidenschaften – und die Bitten ihrer Freunde ihr Wissen über die neuesten Trends, und ihre Philosophie vom Leben regelmäßig mit ihnen zu teilen.
Dabei stets an ihrer Seite: Irish Setter Balu.
Wohl wissend, dass es nicht allen Vierbeinern so gut geht, engagiert sie sich für die Rettung von Hunden, als Schirmherrin für Pro Canalba.
Jedes Jahr zu Weihnachten veröffentlicht SC deshalb einen Charity-Xmas-Song.
Seit Jahren arbeitet SC, neben ihrer Arbeit als Journalistin, auch als Coach mit Kindern und Jugendlichen.
„Es ist mir wichtig, neben all den schönen Dingen über die ich berichten darf, nicht die Bodenhaftung zu verlieren.“
Beispielsweise auch in ihren Interviewpodcast „die-autzen-quatscht“ zum Thema Woman Empowerment und Krisenmanagement im Alltag.
„Es gibt so viele tolle Frauen. Wir können so viel voneinander lernen! Und uns gegenseitig unterstützen!
Genau dies war auch der Grund, PAULINA’S FRIENDS zu unterstützen.
„Paulina ist solch eine bezaubernde Persönlichkeit. Verrückt kreativ und hinreißend inspirierend. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

Was bedeutet ein Role Model für Dich?

Role Models, zeigen, leben vor, was alles möglich ist und helfen an eigene Fähigkeiten zu glauben und den eigenen, individuellen Weg zu gehen. Ich persönlich setze dies auch in meinen Coachings so um. Vorleben. Beraten. Türen öffnen…

Dein Auftritt auf der Paris Fashion Week wird ein einmaliges „once in a life time“ Erlebnis. Was versprichst Du Dir davon?

Viele Menschen kennen und schätzen meine Talente. Aber noch nicht viele genug! (Lacht)

Die meisten kennen mich ja aus meiner Zeit als VIP Reporterin von Radio Salü. Andere wiederum als Chefredakteurin des mehrsprachigen Magazins feine Lebensart, welches durch mein Netzwerk mittlerweile in 6 Ländern vertreten ist. 

Ich habe aktuell so viele wunderbare Projekte in Arbeit, wie das internationale online Magazin LES, welches eng mit unserem Print Magazin zusammenarbeitet; der Empowerment Podcast „die NETWORKQUEEN – autzen anders als andere“ für alle, die sich weiter entwickeln möchten. Sowohl beruflich, als auch im zwischenmenschlichen Bereich „die autzen quatscht“ mit bekannten Persönlichkeiten – quasi ein exklusives online Coaching mit VIPs.

Und bewerben zum „quatschen“ kann sich jeder. Und – als Highlight zur Fashion Week Paris habe ich zugunsten von PRO CANALBA, deren Schirmherrin ich bin, „I love Paris“ im Studio eingesungen. Sowohl auf englisch und auf deutsch. Gegen eine kleine Spende kann sich jeder den Song downloaden. Alles für die Rettung der armen vergessenen Seelchen. Also: ich wünsche mir gaaaaanz viele likes auf Instagram susannecarinaautzen, LinkedIn und Besuche auf www.les-themagazine.com !

Was ist das Besondere an Deiner Persönlichkeit? Warum bist Du ein Statement Piece? Warum bist Du das perfekte Gesicht für PAULINA’S FRIENDS auf der Paris Fashion Week 2023?

Das Interessanteste ist doch das, was Menschen über Dich sagen, die Dich nicht leiden mögen!

„Ach herrje… jetzt modelt die Autzen auch noch (obwohl ich das als Jugendliche schon tat… ?). Ach herrje…. jetzt singt sie auch noch, die Autzen… (obwohl meine ganze Familie aus Sängern und Musikern besteht?). Ach herrje… und coachen tut die Autzen auch noch… (obwohl ich dies seit Jahrzehnten tue und eine fundierte Ausbildung besitze, gerade meinen Master anstrebe?).“ Ich polarisiere. Schon immer. Entspreche NICHT der Norm.  Das macht mich vielleicht zum Statement Peace, wenn Du so willst. Dank meiner Eltern und Großeltern stehe ich zu mir selbst. Wenn ich falle, stehe ich auf. Schon immer. 

Wo ein Wille – da ein Weg. 

Was möchtest Du auf der Runway Show in Paris Fashion Week auf der Bühne sichtbar machen?

Dass Persönlichkeit im Leben zählt. Herz, Liebe, Leidenschaft. Mit einer Prise Verrücktheit. 

Was ist der mutigste Schritt, den Du in Deinem Leben gegangen bist?

Das ist eine sehr schwierige Entscheidung, denn das habe ich schon oft getan. Im Grunde bedeutet es jedes Mal, wenn das Leben Dir eine Herausforderung stellt, Du fällst und wieder aufstehst, großen Mut. Der allermutigste Schritt ist wohl der, wenn Du das Gegenteil von dem tust, was alle anderen erwarten. Das hatte ich erst kürzlich. Privat. Das kann von außen sehr verrückt wirken, ist aber im Ergebnis – wunderschön. 

Dein Beruf? Falls selbständig: welche waren die größten Herausforderungen und Learnings dabei? Was würdest Du jungen GründerInnen empfehlen?

Ich bin seit ich denken kann am schreiben und quasseln. That’s my soul. My profession. 

Also Moderatorin. Radio. TV. Habe Bücher geschrieben. Also Autorin. Bin Chefredakteurin eines internationalen Magazins. Feine Lebensart. Und Herausgeberin des Lifestyle online Magazins 

Les-the magazine.com.

Ich bin ausgebildete Life-und Business Coach, Schwerpunkt Marketing, Führungskräfte, Soul.

Freunde sagen: ich bin die Networkqueen! Ich bringe Menschen zusammen. Ich bringe Menschen Lösungen. 

Größte Herausforderung? 

Geduld! Eindeutig! ?

Was ich jungen Gründer|Innen rate?

Sie sollen zu mir ins Coaching kommen! 

 

Was ist dein nächstes Ziel für dein Unternehmen?

Mein Unternehmen – das bin ich! Mein Name. Meine Bekanntheit vergrößern. Mehr Menschen zu begeistern.

Wie definierst du für dich Erfolg? Verrate uns drei Geheimnisse, die zu deinem Erfolg beigetragen haben.

Ha! Geheimnisse sind Geheimnisse, weil sie Geheimnisse sind! ?

In meinen Coachings und Seminaren verrate ich sie! Versprochen! 

Wer bist Du, wer möchtest Du sein und warum? Was brauchst Du dafür?

Ich bin ich. Und niemand anderes möchte ich sein! 

 

Was bedeutet Schönheit für Dich?

„Schönheit liegt im Auge des Betrachters!“ sagte meine Großmutter immer. Und auch, wenn es abgedroschen klingt – schön ist für mich der|diejenige, dessen Seele glücklich ist. 

Dies spiegelt sich immer im Außen!

 

Und „real diversity“?

Real diversity heißt ja nichts anderes wie wahre Vielfalt. Und für mich gab es diese wunderbare Vielfalt schon immer. In der Natur. Malerei. Mode. Kochkunst. Menschen. Was wir heute oftmals versuchen, ist etwas „krampfhaft“ künstlich herzustellen… 

im Außen! Dabei wäre es so wichtig für jeden erst einmal seine „real diversity“ in sich selbst, im Innern zu entdecken. Auch ein Teil meines Coachings by the way… 

Was liebst Du an Deinem Unikat, das Du auf der Paris Fashion Week getragen hast? Und was assoziierst Du mit PAULINA’S FRIENDS?

Ich habe mir ganz bewusst das glitzernste Unikat gewählt. Es ist unfassbar edel und majestätisch. Da ich als letzte lief, umhüllte es mich wie ein Queen Cape. And all that glitter! 

Ein bisschen mein Zaubercape… ?

PAULINA’S FRIENDS ist genau meine Welt. Paulina ist meine Networkqueen-Sister! Ebenso wie ich bringt sie Menschen zusammen, die zusammen gehören! Dadurch entsteht völlig neues, spektakuläres, weltbewegendes! I love her!

Corona Geschichten

Corona Geschichten

AUSSCHREIBUNG ! NEUES BUCH !

Corona Geschichten. Aus der Corona Krise für die nächste Krise lernen.

Über die psychisch-emotionalen Dimensionen der Corona Krise wird in den Medien recht wenig berichtet, außer auf sozialen Medien, und auch das ziemlich vorsichtig und verhalten.

Wie gehst Du jetzt mit Corona um? Wie war Corona (bisher) für Dich rückblickend? Was hat sich seitdem in Deinem Leben geändert, in Deiner Einstellung dem Leben gegenüber, in Deiner Arbeit? Erzähl Deine ganz persönliche Geschichte, an die Du Dich auch in der Post-Corona-Zeit erinnern würdest.

Was habe ich vor? Ich möchte Eure Corona Geschichten in einem Printbuch (und E-Book) verewigen und auf Euch aufmerksam machen. Es gibt bewusst keine Vorschriften und Einschränkungen, ich nehme alle Geschichten ins Buch mit rein, so wie sie sind. Die Kosten für Lektorat, Korrektorat, Layout, Satz und Herausgeben übernehme ich. Schickt mir einfach die Geschichten & Gedanken zu Eurem Leben in der Corona Pandemie bis zum 17.05.2021 an hello@paulinasfriends.com. Falls Ihr nicht anonym bleiben wollt, werdet Ihr mit Namen und Website bzw. Social Media Kanal im Printbuch und auf einem neuen Instagram Kanal genannt.

Als kleine Inspiration schicke ich Euch meine Corona Geschichte (Eure muss nicht so lang sein;)

Ich erzähl Euch mein Leben, rückwirkend zurück zum Beginn der Corona Krise. Seit Januar befinde ich mich auf der paradiesischen Insel Teneriffa. Wie lange ich hier bleibe, überlasse ich dem Schicksal und ein wenig der künftigen Corona-Politik. Anfangs war die Reise für 4 Wochen geplant, mein längster Urlaub bisher. Ich brauchte dringend Urlaub von meinem 4. Laden (mit integriertem Schneideratelier), den ich pünktlich zum Beginn des „Light Lockdowns“ aufgemacht habe. Er war erstaunlicherweise ein sensationeller Erfolg. Trotz oder gerade wegen den Corona Absurditäten: 1 Besucher auf 10 qm erlaubt (meine Ladenfläche war nur 10 qm insgesamt, daher musste ich aus dem Laden raus, sobald ein Kunde reinkam…) Der Umsatz stimmte, da die Meisten Einkaufen mit Seelsorge verwechselten. Ich habe die Seelsorge gratis zum Kauf angeboten. Mehrfach musste ich die Polizei holen, wegen einer Messerstecherei vor meinen Augen, dem inadäquaten Verhalten von psychisch und körperlich nicht ausgelasteten Jugendlichen, die mich mit Bier bespritzten, wegen Diebstahl und sexueller Belästigung vor den Augen meiner Kunden. Kurz: die Menschen drehen wegen Corona komplett am Rad! Mindestens war meine Miete sehr günstig, da ich den Laden von jemandem untergemietet habe, der unbedingt raus wollte. Viele der Nachbarläden kämpften verzweifelt ums blanke Überleben und waren gelinde gesagt frustriert und wütend. Die Gastronomie war zu, aber wie geht Einzelhandel ohne Gastro bei Minustemperaturen? Nun ja, nach dem Beschluss des harten Lockdowns ab dem 16.12 brach das Weihnachtsgeschäft zusammen, obwohl ich kurzzeitig glücklich war, dass man mir eine größere Ladenfläche als Zwischennutzung angeboten hatte. Dann zum Schluss wohl doch nicht. Das Bikini Haus stand plötzlich leer. Ich zog meinen kompletten Ladenauszug in 3 Stunden durch. Im Nachhinein betrachtet war das eine der besten Entscheidungen, die ich je treffen konnte. Denn, nun liege in der Sonne bei 25 Grad in einer Luxusanlage im marokkanischen Stil mit super Pool und Blick auf den Teide (allerdings ist das schon die 4. Wohnung, die davor waren im Vergleich eine nackte Katastrophe). Eine Nähmaschine habe ich mir ausgeliehen: die kanarischen Karnevalstoffe sind so verführend, dass ich bald einen extra Koffer für sie brauche. Aktuell arbeite ich zusätzlich an meiner Doktorarbeit, (Gott sei dank muss ich kein Präsenzunterricht geben). Glücklicherweise habe ich dafür ein Promotionsstipendium bekommen, das meine Existenz aktuell sichert. Hoffentlich schaffe ich diese Mammutaufgabe!

Warum entschied ich mich zu promovieren? Eigentlich wollte ich ja nur meine Mode machen. Ich hole ein wenig aus. Ich musste jonglieren, schon wieder in der Not kreativ werden. Ein kurzer Überblick über alles, was letztes und dieses Jahr aufgrund der Corona Pandemie abgesagt wurde. 90 % meiner Veranstaltungen (Kunstmessen, Modeschauen, Fotoshootings, Buchpräsentationen) finden offline statt. Mein Umsatz wird ausschließlich über „Live-Veranstaltungen (https://paulinasfriends.com/veranstaltungen-und-verkaufsstellen/) generiert, da ich emotionale Produkte verkaufe (Kunstmode & Bücher im Selbstverlag www.paulinasfriends.com/buecher ausschließlich an Stammkunden und Menschen, die ich persönlich davon überzeugen muss. Online Verkauf ist im Falle meiner extravaganten Künstlermode (www.paulinasfriends.com/online-boutique/) kaum möglich. Auch musste ich wegen Corona meine s.g. „Zufallssalone“ – Unternehmertreffs (www.paulinasfriends.com/zufallssalon) absagen. Eine Jury-Teilnahme in Amsterdam, ein Kongress mit Modenschau in einem 5-Sterne Hotel in Berlin. Sämtliche Nähkurse, bei denen ich meine Designerhandwerkskunst verbessern wollte, wurden gestrichen. Man schreibt monatelang Konzepte, kommuniziert, gewinnt Menschen, akquiriert Teilnehmer, Models, Stylisten, Fotografen, Presse, tätigt Investitionen etc. und steht zum Schluss allein im Homeoffice da.

Einerseits bin ich zutiefst dankbar für die großartigen Corona-Zuschusshilfen, anderseits verängstigt, ob ich sie irgendwann dann doch nicht zurückzahlen muss. Bis vor einigen Monaten hatte ich unzählige Masken genäht und bin froh dass ich irgendwann damit aufhörte, dass ich meine wertvollen Couture Stoffen nicht dafür verbraucht habe. Sie hätten sowieso dann nicht mehr gegen Corona geschützt. Ich habe meine Ausbildung als ehrenamtliche Sterbebegleiterin nun beinahe nicht abschließen können, da ich wagte bei einem der letzten Ausbildungsseminaren zu erzählen, dass ich gerade 5 Tage lang in meiner Heimat war (zu dem Zeitpunkt war der Ort meines Aufenthaltes kein Risikogebiet) und extra wegen meiner Ausbildung zurückgekehrt war. Dass ich mich sicherheitshalber testen wollte (was ich eigentlich gar nicht gemusst hätte), und die Teststelle am Flughafen trotz Vorschrift geschlossen war. Das Ergebnis war: ich wurde von der Ausbildung ausgeschlossen, unfassbar, vor allem wenn man die Tatsache bedenkt, dass weil ich die einzige Ausländerin in der Gruppe war. Ich habe sie wegen Diskriminierung fast verklagt mit der Unterstützung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Eigentlich ging es mir gar nicht um mein Zertifikat, sondern um das Schicksal derer, die gerade am Sterbebett liegen und alleine, isoliert, vernachlässigt, ganz leise von der Welt verschwinden, wie meine geliebte Omi. Mir bricht das Herz (https://www.paulinasfriends.com/covid-tote)

Meine anfängliche Begeisterung für den Corona Pflichturlaub (1. Lockdown) schwand nach einigen Monaten. Doch muss ich fairerweise sagen, dass ich dank Corona schneidern gelernt habe. Ich kam genau vor 1 Jahr Mitte März punkt zum 1. Lockdown zurück (wieder aus Teneriffa, allerdings war ich davor 4 Wochen lang in Milano, Kairo, Sharm El Sheikh, Rom und Madrid, quasi in allen Corona-Hotspots zu Beginn der Krise und hatte bereits alle Symptome und noch ein paar mehr)….Das Leben Mitte März wurde sukzessive runtergefahren, und es war höchste Zeit, dass ich meine Angst vor der Nähmaschine überwinde. Letztendlich ging es um meine Lebensleidenschaft – die Mode. Die ersten ziemlich verrückten Stücke, die entstanden sind, wo ich nicht so recht wusste, was ich so tue, sind übrigens inzwischen einer wichtigen Kunstinstitution und einer weltberühmten Automarke verkauft worden. Dann kam New York Fashion Week ins Spiel (ich wurde als nachhaltiges Modelabel eingeladen), mal sehen ob es dieses Jahr überhaupt stattfinden wird…Auch hier handelt es sich um hohe Investitionen für die Teilnahme, die Flüge, die speziell für die Show entworfene Kollektion.

Also ihr merkt schon wie ambivalent ich aufgrund von Corona bin. Hier auf den Kanaren kann man sich definitiv nicht leisten, im ewigen Lockdown zu verharren. Hier wird nicht diskutiert, gegen die oft hirnrissigen Maßnahmen (aus meiner Sicht zurecht!) rebelliert. Die Wirtschaft ist am Boden zerstört, Geschäfte, Cafés, auch einige Hotels müssen offen bleiben. Es gilt Maskenpflicht überall, Abendstunde und ein Negativtest für alle von auswärts Einreisenden. Ich wundere mich, dass Deutschland an den einfachsten Dingen scheitert, dass die öffentliche Diskussion die psychisch-emotionalen Aspekte der Krise komplett außer Acht lässt. Wegen der in meinen Augen übertriebenen Spaltung der Gesellschaft, der Stigmatisierung von Andersdenkenden, dem Neid vieler, warum man gewisse Dinge trotz Corona tut (wie Reisen), stelle ich mein Weiterleben in Deutschland auf lange Sicht in Frage und bleibe eben Corona Flüchtling, der den ganzen Zirkus aus der paradiesischen Distanz betrachtet. Wenn ich Deutschland verlassen würde, wäre es der ca. 25. Umzug nach Freiburg, München, Berlin, in ein 3. Land. Natürlich fühl ich mich irgendwo heimatlos, gescheitert und zwiegespalten, zumal man Berlin nicht so einfach aufgeben kann. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, mit Menschen die man liebt, über Corona Politik, Impfen etc. zu diskutieren, vor allem wenn man von Vornherein weiß, dass man anderer Meinung ist. Und doch bin ich Corona dafür dankbar, dass sie ordentlich in meinem Leben sortiert hat – Prioritäten, Menschen, Perspektiven, und viele Ängste ans Licht gebracht hat, die dringend angeschaut werden mussten. Wir brauchen Schlupflöcher, Rettungsanker für unsere Psyche, damit die Seele heil bleibt.

Covid-Tote oder wie ich meine Oma verlor

Covid-Tote oder wie ich meine Oma verlor

Triggerwarnung: Dieser Text könnte Gedanken von Trauer und Ohnmacht hervorrufen.

Covid-Tote oder wie ich meine Oma verlor

„Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz. Denn Liebe ist stark wie der Tod“ Viktor Frankl, Der Mensch auf der Suche nach Sinn.

Meine geliebte Oma ist vor kurzem gegangen, leider ihr sehr unwürdig. Wie Tausende andere Menschen während der Covid-Pandemie. Eigentlich bin ich ausgebildete Sterbebegleiterin. Selten habe ich mich so ohnmächtig dem Tod gegenüber gefühlt – vielleicht weil es mich dieses Mal persönlich traf. Oma hat mich zutiefst geprägt. Ich trage den ersten Buchstaben ihres Namens („P“ – sie Panka, ich Paulina). Zeit ihres Lebens hat sie Patchwork und Upcycling gemacht. Aus alten Kleidern Stoffe zusammengeflickt (im Kommunismus hatten sie nicht viel), gehäkelt, Briefe und Notizen geschrieben, Ausstellungen initiiert, Menschen zusammengebracht. Oma war eine Geschichtenerzählerin – in Stoffen, Worten, Taten. In meiner Unikatmode (www.paulinasfriends.com) findet ihr viele Spuren von ihr integriert. Diese Welt braucht mehr Menschen wie sie.

Oma wurde vor 2 Wochen, im Alter von achtundachtzig, mit Darmkrebs diagnostiziert, dann hat sie im Krankenhaus nach ihrer Bluttransfusion Covid bekommen. Sie hatte allerdings kein einziges Covid-Symtom. Dann wurde sie umsonst operiert (ja, es war ihr Wunsch letztendlich, aber die Ärzte wussten, dass es sinnlos war und haben sie trotzdem überredet), künstlich beatmet (sie hatte keinerlei Atemprobleme), ins Wachkoma versetzt (immerhin reagierte sie auf Berührungen) und zum Schluss hat das Herz im Schlaf aufgehört zu schlagen. So wollte sie gehen, und sie hat keine Schmerzen gehabt. Ein kleiner Trost. Natürlich konnte man sich nicht von ihr verabschieden, sie wurde als Covid-Patientin statistisch geführt und isoliert, und letztendlich in einem verschlossenen zugeklebten Sarg im kleinsten Kreise verabschiedet.

Leider habe ich von ihrem Tod indirekt über Facebook erfahren. Grauenvoll. Meine Familie auf dem Balkan wollte uns angeblich verschonen. Obwohl ich die letzten zehn Tage nonstop jedes Detail mit denen besprochen habe, mitgefiebert habe, gebetet habe, Rituale machte (wie beispielsweise die Fahrt auf den Teide auf dreitausend achthundert Meter…) Krass war noch, dass meine Verwandten die Beerdigung innerhalb von eineinhalb Tagen geplant und durchgezogen (!) haben. Es musste schnell vom Tisch sein. Blinder Aktionismus in meinen Augen. Kein Raum für Trauern. Hauptsache keine Emotionen an sich herankommen lassen, denn man kann jetzt eh nichts ändern, selbst wenn man da vor Ort erscheinen würde. Oder waren es die Covid-Restriktionen? Darf man einem vorschreiben, so blitzschnell einen geliebten Menschen zu verabschieden? Kann ein Toter so gefährlich für die Lebenden sein? Keine Ahnung. Ach ja, ich und meine Zwillingsschwester (ich zur Zeit auf Teneriffa, sie in Paris) hatten gar keine Möglichkeit, einen PCR Test zu machen, um fliegen zu können. Allein der Flug von Teneriffa nach Sofia plus Fahrt bis zum Dorf meiner Oma hätte mindestens fünfundzwanzig Stunden gedauert plus vierundzwanzig Stunden warten auf den Negativtest. Ich hätte auch zwei Tage im Flieger gesessen, auch Tausend Euro für einen Flug bezahlt, wenn ich genug Zeit gehabt hätte, rechtzeitig bei Dir zu sein…Naja, immerhin fand die Beerdigung für uns beide virtuell über Facebook statt (juhuuu!). Ist das nicht absurd, menschenunwürdig, pietätlos? Wollte die Oma vielleicht so schnell und unbemerkt von der Bildfläche verschwinden? Sie wollte niemandem zur Last fallen, niemanden behelligen. Sie war so delikat, bescheiden und keusch, sie hat uns vorgelebt, dass man danach streben sollte, stets ein besserer Mensch zu sein. Sie hat hundert Euro Rente gehabt und fragte mich neulich am Telefon, ob sie mir Geld schicken soll. Ich, die vier Monate auf Teneriffa überwintert…

Sie hatte sich auf ihre große Reise vorbereitet und in einem Päckchen mehrere Sachen für ihre Aufbahrung und diese Zeilen hinterlassen:
„Irgendwann kommt auch dieser Moment (der Tod). Wenn ich Euch mit etwas verletzt habe, bitte ich um Verzeihung. Wenn Ihr Erinnerungen an mich habt, erwähnt mich. Ich habe Euch sehr geliebt, auch wenn ich es nicht immer zeigen konnte“. Man hat im Krieg und später im Kommunismus nicht so viel über Emotionen gesprochen. Geistiges Erbe wurde großgeschrieben. Trotz alldem: sie war eine, zwar auf lokaler Ebene, sehr wichtige Frau (ehemalige Bürgermeisterin). Sie wurde respektiert, geliebt, gebraucht. Sie hat so viele Menschenherzen berührt. Sie hat einen anderen Abschied verdient, und nicht so einen emotionslosen, unpersönlichen, unvollständigen. Mir blutet das Herz, wenn ich an die Würde dieses großen Menschen denke, und all die Blumen, die sie in die Seelen ihrer Mitmenschen eingepflanzt hat. Ich bin maßlos wütend, zornig, ohnmächtig! Über all die unglücklichen Fügungen am Ende eines so würdevollen Lebens.

Immerhin durfte ich einen persönlichen Brief von mir ins Grab mitgeben (wohlgemerkt nicht in den verschlossenen, verklebten Sarg, sondern in ihr Päckchen…am Ende nimmt man wohl nur ein Päckchen mit…):

„Liebe Oma, ich weiß, dass Du uns nicht traurig sehen magst, aber dieses Mal geht es nicht anders. Du fehlst uns unheimlich! Und ja, ich weiß, dass Du uns noch mehr liebst, als wir Dich, und dass es Dir immer besser geht. Als ich erfahren habe, dass Dein Zustand sich während des Komas gebessert hätte, dachte ich mir: sie will uns austricksen (und vertrösten), sie möchte eigentlich gehen und deswegen täuscht sie uns vor, dass es ihr besser geht, damit wir sie endlich loslassen. Ich wusste nicht, dass es so schwer ist, jemanden, den man liebt, gehen zu lassen. Ich hoffe inbrünstig, dass Deine Seele nun frei ist, so wie Dein Geist zeit Deines Lebens war. Für mich warst Du immer eins meiner größten Vorbilder – für Bescheidenheit, Dankbarkeit, Güte, für Dein Streben, stets ein besserer Mensch zu sein. Du hattest immer genug, Du hast nie gejammert. Warum habe ich Dir nicht öfters handgeschriebene Briefe verschickt? Warum habe ich Dich nicht öfters mit Kamera angerufen (wie absurd, wir haben uns über den Account meiner Tante über Facetime gesehen und nun erfahre ich von Deinem Tod über Facebook und verabschiede Dich über „Facebook Live“….)? Warum habe ich Dich nicht häufiger besucht? Wer wird nun meinen Kaffeesatz lesen? Wer wird mir Anekdote aus der Kindheit erzählen? Wer wird mir von unbekannten Menschen berichten und mich mit denen vernetzen? Von Anfang an warst Du Teil meiner Modekollektion und das wird weiterhin so bleiben – Du wirst die Welt mit mir erobern! Ich freue mich, dass ich wegen Dir mein erstes Buch „Vom Glück des Zufalls. Das Nichtstun genießen oder warum wir das Leben dem Zufall überlassen sollten“ (www.paulinasfriends.com/buecher) ins Bulgarische übersetzen konnte, damit Du es lesen kannst (wie peinlich, dass ich nicht in meiner Muttersprache schreibe!) All das tröstet mich extrem. Ich werde nie Dein Motto vergessen: im Leben zählt nur, wie viele Blumen Du in die Seelen Deiner Mitmenschen eingepflanzt hast. Das kann man nie oft genug wiederholen. In meiner Seele hast Du jedenfalls einen riesigen Paradiesgarten eingepflanzt. Ich hoffe, ich kann den hüten, beschützen und seine Samen weiter streuen. Ich schicke Dir tausende von zarten Umarmungen von Engelsflügeln – diese sehe ich permanent am Himmel hier auf Teneriffa, wenn ich an Dich denke….wie auch ab und zu ein Regenbogenlicht, ohne zu wissen wo es herkommt…Ach ja, und ich habe einen Tag nach Deiner Beerdigung von Dir geträumt, wie Du und ich auf einem fliegenden Teppich Popcorn essen und kichern. Dein Humor ist einmalig!“

Last but not least: Es tut mir im Herzen weh, dass geliebte Menschen dermaßen würdelos verabschiedet werden – aufgrund von hirnrissigen politischen Corona-Restriktionen. Ein Skandal, dass letztendlich die „Unschuldigen“, die Älteren/Sterbenden, den Preis dafür bezahlen müssen. Gerade zu Corona-Zeiten brauchen diese Menschen dringend viel Nähe und Zuneigung. Ich hätte mich freiwillig mit Covid angesteckt, wenn ich nur gewusst hätte, dass ich die Hand meiner Oma ein letztes Mal halten könnte, dass ich sie umarmen, dass ich eine letzte Feier mit ihren Fans organisieren dürfte. Weil ich seit meinem siebzehnten Lebensjahr entwurzelt bin, seitdem ich nach Deutschland ohne Familie und Geld, als die Grenzen noch geschlossen waren, ausgewandert bin. Weil ich so sehr eine Familie an meiner Seite vermisse – nach über zwanzig Umzügen in drei Bundesländern, jetzt während der Pandemie seit Monaten als Corona-Flüchtling in Spanien, auf einer Insel mitten im Ozean, fernab von Familie und Verwandtschaft. Ein Luxusleben könnte man denken – ist es auch, aber auch eine Flucht von der Familie auf der verzweifelten Suche nach echter Liebe und Zuwendung. Diese hatte ich von meiner Oma bekommen.

Foto mit „Engel“: Dieses Foto ist nicht bearbeitet. Ein Engel im Winde hat sich am Himmel auf Teneriffa gezeigt, kurz vor Omas physischem Tod.