LiveLife Berlin

LiveLife Berlin

LiveLife Berlin

Unser Lebensraum im Zentrum der Kunst

London – Paris – Berlin – Moskau

Unsere Kreativagentur kooperiert mit der Galerie Berlin-Baku im Rahmen einer besonderen Ausstellung, die das sehr essenzielle Thema Umwelt und Natur, sowie die Zukunft unseres Planeten aus künstlerischer Sicht behandelt. Wir sind stolz darauf, dass unsere Künstlerin Sabine Burmester zu den drei deutschen Ausstellern gehört.

LiveLife - Berlin Baku Galerie

Elefanten: 93 % Nashörner: 94 % Löwen: 97 %. Um diese Quoten sind diese Wildtierbestände in den letzten 100 Jahren geschwunden. Laut Global Trees sind 9.600 Baumarten vom Aussterben betroffen. 183.000 Vögel sterben täglich in den USA durch Pestizide, meldet Greenpeace.

Natur und Umwelt sind in Gefahr! Dieses Thema und der Erhalt der Schönheit der Natur stehen im Mittelpunkt von „LiveLife Berlin“. Neun Künstler*innen aus Aserbaidschan und Deutschland: Bildende Künstler, Fotografen, Video- und Installationskünstler wollen mit ihren Kunstwerken zum Nachdenken über die Zukunft der Erde anregen.

Prinzip der „LiveLife“-Ausstellungsserie, kuratiert von Hervé Mikaeloff, ist der Dialog zwischen Aserbaidschan und dem jeweiligen Gastland. Nach der erfolgreichen Präsentation in London und Paris wird die Ausstellung jetzt in der deutschen Hauptstadt gezeigt und anschließend nach Moskau weiterziehen. „LiveLife Berlin“ ist also eigens für Berlin gemacht.

Die bemerkenswerten Kunstwerke von Leyla Aliyeva werden zusammen mit den Arbeiten der geladenen deutschen Künstler*innen – Sabine Burmester, Sandra Hoyn, Peter Lindenberg – und den aserbaidschanischen Fellow Artists Maryam Alakbarli, Ragim Chopurov, Aylel Heydarova, Timur Ozdamirov und Naila Sultan gezeigt.

Foto für Einladung Berlin-Baku Leyla Alieva

Hervé Mikaeloff, gebürtiger Franzose und Absolvent der L’Ecole de Louvre war Kurator des Aserbaidschanischen Pavillons der Biennale 2013 in Venedig. 2012 kuratierte er im me Collectors Room die Ausstellung „Fly to Baku. Zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan“, die in London, Paris, Wien, Rom, Moskau, Baku und Berlin gezeigt wurde.

Veranstalter dieser Ausstellung ist IDEAInternational Dialogue for Environmental Action. Diese Initiative wurde 2011 von der Künstlerin Leyla Aliyeva in Baku gegründet. Die Aufgabe von IDEA, aufgeschlossenes und nachhaltiges Bewusstsein für die Umwelt in gegenwärtigen und zukünftigen Generationen zu schaffen, liegt auf vier Säulen: Dialogue, Action, Leadership, Education.

Leyla Aliyeva, Vizepräsidentin der Heydar-Aliyev-Stiftung, setzt sich mit ihrer Kunst und über die Initiative IDEA für die Erhaltung der Natur ein. „Die Schönheit geht aus der Harmonie zwischen Mensch und Natur hervor, und unser Ziel ist es, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt zu erhalten, sie zu beschützen und für die nächste Generation sicherzustellen“, schreibt sie in einem Geleitwort für das „LiveLife“ Projekt.

Dimitra Zavakou, Gründerin von Little Popup, wurde eingeladen im Rahmen von „LiveLife Berlin“ ein kreatives Kunstangebot für Kinder zu schaffen, um anhand der ausgestellten Kunstwerke für das Schützen von Natur und Umwelt zu sensibilisieren. Die Kunst-Workshops finden statt: am Valentinstag, 14. Februar im Rahmen eines Klassenausflugs und am  Sonntag, 12. März von 13.00 – 15.00 Uhr als offenes Angebot für Kinder von 7 – 8 Jahren. Anmeldung unter LiveLifeBerlin@galeriebb.de

Die Galerie Berlin-Baku legt seit ihrer Gründung im November 2007 ihren Schwerpunkt auf aserbaidschanische Kunst. Seither arbeitet sie eng mit der QGALLERY zusammen, der Partnergalerie in Baku. „Ästhetische Kreativität und künstlerisches Schaffen macht nicht an Staatsgrenzen halt, sie verbindet Menschen über alle möglichen Hindernisse, Kulturen und Sprachbarrieren hinweg“, das ist das Selbstverständnis der Galeristin Parwane Ehrari. Die Galerie Berlin-Baku versteht sich somit als Cross Culture Galerie in der Künstler und Künstlerinnen verschiedener Nationen im Dialog und Zusammenklang vorgestellt werden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Paulina Tsvetanova & die Organisatoren:

 

Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 12. Februar 2017 von 12-14 Uhr

14.02.2016 – 15.03.2016

Galerie Berlin-Baku
Großgörschenstr. 7
10827 Berlin

Öffnungszeiten:
Di-Sa 11-18 Uhr

Galerie Berlin-Baku

Jedem Ende wohnt ein Zauber inne

Jedem Ende wohnt ein Zauber inne

Jedem Ende wohnt ein Zauber inne

Dieses Jahr waren wir Teil der Berlin Fashion Week und die einzige Fashion Show, die im Bikini Berlin stattfand !

Die Finissage des temporären Pop-Up Stores war der Anlass dazu. Wir haben den Abschluss unseres erfolgreichen Starts im Bikini Berlin mit einem glamourösen Show zelebriert. 15 Models, Freunde von PAULINA’S FRIENDS, haben sich am 17.01. nachmittags in der Bikini Berlin Box getroffen, Ihre Lieblingsoutfits aus dem Repertoire der Vintage-Design-Kollektion ausgesucht und selbst zusammengestellt. Der Fantasie und Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und jeder durfte alles anziehen und kombinieren, ganz nach dem eigenem Bauchgefühl und Harmoniesinn. Denn, PAULINA’S FRIENDS steht für radikale Individualität und persönliche Authentizität mit allen Facetten, Ecken und Kanten. Hier seht Ihr das Ergebnis unserer spektakulären Fashion Show, musikalisch begleitet vom DJ Jack Superzandy.  Wir danken unserem Kooperationspartner Street Religion ganz herzlich für die tollen Aufnahmen und den einmaligen Filmdreh!

 

 

Anna von Rüden

 

Solrun mit Jacke von Escada, Rucksack von Ava Boemeke und Magnetbroschen von Tom Stöckl

Solrun mit Jacke von Escada, Rucksack von Ava Boemeke und Magnetbroschen von Tom Stöckl

Gabi trägt die Künstlerjacke "United-Knalleffekte" von Visionary Eyecatcha und ein Kleid von Jun’ya Watanabe (Comme des Garçons)

Gabi trägt die Künstlerjacke „United-Knalleffekte“ von Visionary Eyecatcha und ein Kleid von Jun’ya Watanabe (Comme des Garçons)

Andreas einem Blazer von Walter van Beirendonck und Schmuckkunst von Anja Eichler

Andreas einem Blazer von Walter van Beirendonck und Schmuckkunst von Anja Eichler

Kerstin im Wunderkind-Kleid (schon verkauft!), Haute-Couture Hut von Heike Thamm, 80-er Vintage-Designer-Gürtel. Vintage Tasche aus Paris

Kerstin im Wunderkind-Kleid (schon verkauft!), Haute-Couture Hut von Heike Thamm, 80-er Vintage-Designer-Gürtel. Vintage Tasche aus Paris

Maria trägt einen Vintage Escada Blazer und einen Haute Couture Hut von Heike Thamm

Maria trägt einen Vintage Escada Blazer und einen Haute Couture Hut von Heike Thamm

Angela präsentiert einen Vintage Blazer aus den 60ern, kombiniert mit einem Moschino Kleid, Haute Couture Hut von Heike Thamm, 60er Jahre Vintage Clutch (verkauft!)

Angela präsentiert einen Vintage Blazer aus den 60ern, kombiniert mit einem Moschino Kleid, Haute Couture Hut von Heike Thamm, 60er Jahre Vintage Clutch (verkauft!)

Anna im Guy Laroche Kostüm aus den 80ern, Ledertasche von Heike Thamm

Anna im Guy Laroche Kostüm aus den 80ern, Ledertasche von Heike Thamm

Monika mit Jil Sander Blazer und Designer Kleid

Monika mit Jil Sander Blazer und Designer Kleid

Ekaterina im Wunderkind-Abendkleid (verkauft!), Sakko von Pierre Cardin Paris, Vintage-Hut und Tasche aus den 40ern

Ekaterina im Wunderkind-Abendkleid (verkauft!), Sakko von Pierre Cardin Paris, Vintage-Hut und Tasche aus den 40ern

handbesticktes Kleid von Manoush Paris und Blazer von Escada

handbesticktes Kleid von Manoush Paris und Blazer von Escada

Aranay trägt ein Bonbonkleid aus den 60ern, Blazer von Sonia Rykiel

Aranay trägt ein Bonbonkleid aus den 60ern, Blazer von Sonia Rykiel

Friederike trägt einen D&G Mantel und eine exklusive Schmuckkette von KEX Spitzenkultur

Friederike trägt einen D&G Mantel und eine exklusive Schmuckkette von KEX Spitzenkultur

Fabienne in einer seltenen Vintage Designer Jacke aus den 80ern (verkauft!)

Fabienne in einer seltenen Vintage Designer Jacke aus den 80ern (verkauft!)

Paulina präsentiert Magnetbroschen von Tom Stöckl & "Holy Cover" Cap von Visionary Eyecatcha

Paulina präsentiert Magnetbroschen von Tom Stöckl & „Holy Cover“ Cap von Visionary Eyecatcha

 

 

Gruppenbild mit allen Models der Fashion Show

Gruppenbild mit allen Models der Fashion Show

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Text: Paulina Tsvetanova

Es gibt so viele Künstler in Berlin, viel zu viele… Einige arbeiten im stillen Kämmerlein und warten inbrünstig darauf entdeckt zu werden. Andere, wie Dave Mng, waschechter Berliner Fotograf, gehen mutig und zielgerichtet in die Öffentlichkeit und probieren ihr Glück. Denn, verlieren kann man eh nichts. So kam er auch zu PAULINA’S FRIENDS im Bikini Berlin. Wir kannten uns überhaupt nicht, er meinte er sei fasziniert von unserem bunten, ungewöhnlichen Sortiment. Der Laden würde total aus dem Rahmen fallen und positiv ins Auge stechen. Sehr gern würde er einige ausgewählte Modeexponate inszenieren und fotografisch festhalten. So spontan und ungezwungen kam es zu unserer schönen Kooperation und diesem kleinen Fotoshooting. Leider (oder zum Glück) sind in der Zwischenzeit einige der Stücke verkauft worden, dieses Mal bevor ich die Fotos überhaupt selbst angesehen hatte…! Nun ja, das nächste Mal müssen wir fotografieren, bevor wir die Stücke zum Verkauf anbieten:) Danke an Dave für die tollen Aufnahmen und an die Models fürs tapfere Mitmachen!

Konzeption: Paulina Tsvetanova & Dave Mng

Hair & Make-up: Isabell de Omar

Styling: Paulina Tsvetanova, Fabienne Kahlmann

handgehäkeltes Ensemble aus 3 Teilen (Rock, Bluse und Blazer), ca 1960, Preis: 200 €, Schmuck von Copper Elements Berlin (recycling Kupfer und Kabel), Preis: 80 €, Vintage Hut, 65 €, Einkaufstasche von Transformate (Unikate aus geflochtenem Zeitungspapier ohne Klebstoff), Preis: 285 € Model: Justice Gabrielle im Bikini Berlin

handgehäkeltes Ensemble aus 3 Teilen (Rock, Bluse und Blazer), ca 1960, Preis: 200 €, Schmuck von Copper Elements Berlin (recycling Kupfer und Kabel), Preis: 80 €, Vintage Hut, 65 €, Einkaufstasche von Transformate (Unikate aus geflochtenem Zeitungspapier ohne Klebstoff), Preis: 285 € Model: Justice Gabrielle im Bikini Berlin

Vintage Kleid, 70er Jahre, verkauft, Gürtel aus den 80er Jahren, Preis: 60 €, Clutch von SICA, Preis: 83 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado

Vintage Kleid, 70er Jahre, verkauft, Gürtel aus den 80er Jahren, Preis: 60 €, Clutch von SICA, Preis: 83 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado

 

links: Vintage Kleid, 70er Jahre, verkauft, Gürtel aus den 80er Jahren, Preis: 60 €, Clutch von SICA, Preis: 83 € rechts: Kurzarmshirt von Roberto Cavalli, Preis: 52 €, Glitzerjacke von Marcel Ostertag, Preis: 120 €, Glitzerrock mit Pailletten bestickt, Preis: 60 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado Foyer Hotel Palace Berlin, Models: Aranay Maldonado (links), Angela Selke (rechts)

links: Vintage Kleid, 70er Jahre, verkauft, Gürtel aus den 80er Jahren, Preis: 60 €, Clutch von SICA, Preis: 83 € rechts: Kurzarmshirt von Roberto Cavalli, Preis: 52 €, Glitzerjacke von Marcel Ostertag, Preis: 120 €, Glitzerrock mit Pailletten bestickt, Preis: 60 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado Foyer Hotel Palace Berlin, Models: Aranay Maldonado (links), Angela Selke (rechts)

 

Kette und Armband von Sofia Beilharz, Aluminiumrohr, Preis: 230 € + 90 €, Vintage Kleid, 60er Jahre Paris, Preis: 72 €, Schal von Birgit Wortmann/Seideweben, reine Seide handgewebt, Preis: 245 € Foyer Hotel Palace Berlin, Model: Charleen Kluth

Kette und Armband von Sofia Beilharz, Aluminiumrohr, Preis: 230 € + 90 €, Vintage Kleid, 60er Jahre Paris, Preis: 72 €, Schal von Birgit Wortmann/Seideweben, reine Seide handgewebt, Preis: 245 € Foyer Hotel Palace Berlin, Model: Charleen Kluth

 

Blazer von Guy Laroche Paris, verkauft, Vintage Kleid, 70er Jahre Paris, Preis: 62 €, Tasche von Charles Jordan Paris, Preis: 100 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado

Blazer von Guy Laroche Paris, verkauft, Vintage Kleid, 70er Jahre Paris, Preis: 62 €, Tasche von Charles Jordan Paris, Preis: 100 € Hotel Palace Berlin, Model: Aranay Maldonado

 

Vintage Mantel aus den 60ern, Preis: 120 €, Kleid ebenso, Preis: 80 €, Tasche aus den 20ern, verkauft, Holy Cover handgemachtes Designer-Cap von Visionary Eyecatcha, Preis: 169 € Model: Miel

Vintage Mantel aus den 60ern, Preis: 120 €, Kleid ebenso, Preis: 80 €, Tasche aus den 20ern, verkauft, Holy Cover handgemachtes Designer-Cap von Visionary Eyecatcha, Preis: 169 € Model: Miel

Gebabbelt mit: Store-Inhaberin

Gebabbelt mit: Store-Inhaberin

Gebabbelt mit: Store-Inhaberin

Text: Anna Köhler / SALON STORIES

 

© by Miriam Künzli 

Es war wieder einer dieser derb kalten Tage in Berlin, als ich vorletztes Wochenende rund um den Ku`Damm unterwegs war. Auf Bummeln bei schneidigem Wind hatte ich keine Lust, also stattete ich spontan dem Bikini Berlin mal wieder einen Besuch ab. Um Store Inhaberin Paulina zu treffen.

Jeder, der schon einmal in dieser Concept Mall war, kennt sicherlich diese spannenden Pop-Up-Stores, die in hölzernen Ladenkonstruktionen beziehungsweise Boxen zu finden sind. Mein eigentliches Ziel war ein kurzer Stopp auf einen Cappuccino in einem der kleinen Cafés, als mir beim Vorbeilaufen ein äußerst interessant bestückter Kleiderständer in einem der Stores auffiel. Ich wittere Vintage schon aus 100 Metern Entfernung und mein Instinkt hat mich mal wieder nicht getäuscht. Ich stolperte in den schönen Concept Store PAULINA’S FRIENDS von Paulina Tsvetanova, in dem ich nicht nur fantastische Vintage-Stücke, sondern auch spannende Kunst fand. Hach, mein Herz flatterte und Paulina und ich versanken sehr schnell (zum Leidwesen meines Göttergatten, der die Lage nicht erkannte und seine Zeit irrend im Bikini vertrödelte) in ein laaaanges Gespräch über das Aufstöbern von Vintage in Paris, die Kunstwelt, Berlin, Berliner und Frankfurter und über die Tatsache, dass die Welt ein verrücktes Dorf ist.

Das Konzept von PAULINA’S FRIENDS ist einfach genial und ich muss sagen, dass ich die liebenswerte Store-Inhaberin Paulina wirklich darum beneide, dass sie ihren Traum von der Selbstständigkeit mit einem eigenen Concept Store wahrgemacht. Solche Ideen sind der Grund, warum ich in Zeiten von Online-Shopping trotzdem noch gerne auf die Suche nach individuellen Geschäften offline gehe.

 

Ich und Berlin Pop Up Store Paulina´s Friends im Bikini Berlin by Siegfried Purschke (Axel Springer)

© by Siegfried Purschke (Axel Springer)


Liebe Paulina, erzähle doch einmal von Deinem Store-Konzept. Was ist die Idee dahinter?
Der Store ist die erste Berliner Concept Galerie – eine Mischung zwischen Kunstgalerie & Concept Store. Wir bauen Brücken zwischen allen Kunst- und Designgattungen. Von bildender Kunst (Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie, Video, Mixed Media) über angewandte Kunst & Design (Schmuckkunst, Keramik, Glas, Textil, Interior, Produktdesign) bis hin zu exklusiver Vintage-Designer-Mode reicht das ausgefallene, extravagante Sortiment. Alle Exponate sind ausschließlich handgefertigte Unikate, also es gibt keine zwei gleichen Teile im Laden. Der Laden ist eine Wunderkammer zum Verweilen, Inspirieren, Stöbern, Sammeln. Die Präsentation lebt vom dynamischen Wechsel und den ständigen Überraschungseffekten.

Wie hat sich die Idee für den Mix aus Vintage und Kunst entwickelt? Gab es so etwas wie einen „Aha-„Moment?Eigentlich nicht. Oder doch, eher war der Aha-Moment die Frage was ich liebe, was mich erfüllt. Eine schrille, ungewöhnliche Mischung sollte es unbedingt sein. Vintage habe ich immer geliebt, gesammelt, getragen, bewundert. Und mit Kunst habe ich zu tun seitdem ich auf dieser Welt bin…

Du hast Deinen Pop-Up-Store mitten im Bikini Berlin. War es schwer in Berlin geeignete Räume zu finden bzw. wie hat es sich ergeben, dass Du gleich eine so tolle Location gefunden hast?
Es war relativ herausfordernd, ja. In einer Großstadt mit Tausenden von Facetten im Voraus abzuschätzen, wo meine Zielgruppe tatsächlich ist. Und dann sollte es ein Ort mit Laufkundschaft sein, der bezahlbar ist, und ohne Bindung an mehrjährigen Verträgen. So kam ich über GoPopUp auf die Idee, zunächst einmal einen temporären Raum anzumieten um das Konzept zu testen. Bikini Berlin ist die Concept Mall in Berlin schlechthin, und dabei sehr touristisch und beliebt als Flanierort. Das soll jedoch nur der Anfang sein.

Wie schätzt Du die Konkurrenz in Berlin ein? Ist dort Vintage ein so großes Thema wie zum Beispiel in London, wo es ganze Straßenzüge mit Vintage-Läden gibt?
Ja, auch in Berlin gibt es viele Läden, die Vintage-Mode verkaufen. Aber niveauvoll sind die wenigsten. Außerdem gibt es solang keinen Store, der meine Mischung von ausgefallenen Produkten anbietet. Vintage-Mode im Umfeld der Kunst auszustellen, zu inszenieren, zu kuratieren. Das Historische mit dem Zeitgenössischen, das Klassische mit dem Futuristischen…

Paulina im Laden Bikini Haus
© by PAULINAS FRIENDS

Was hast Du für Kundschaft? Sammler? Fashionistas? Eher Berliner oder eher Touristen?
Ganz unterschiedlich – grundsätzlich 60 % Touristen, 40 % Westberliner in etwa. Manchmal kaufen bei mir aber auch Leute ein, die ich mir nie im Leben als Kunden ausmalen würde. Es sind meist Intellektuelle, Gutverdiener, international, aufgeschlossen, 90 % Frauen. Ich hatte aber auch Studentinnen, die nicht unbedingt einkommensstark sind, oder Senioren aus der ehemaligen DDR. Entscheidend ist, dass man sich in ein gewisses Exponat verliebt – dann spielt Verdienst, Geschmack, Herkunft, Alter etc. keine Rolle.

Wo findest Du Deine Vintage-Schätze? Wo die passende Kunst etc.?
Ich muss sie tatsächlich lange suchen – meistens kaufe ich in Paris auf bestimmten „marché aux puces“ ein, manchmal bei Etsy, manchmal in kleinen versteckten Vintage-Geschäften in Berlin. London wird ein nächstes Einkaufsziel sein, Du hast mich definitiv für das Clerkenwellvintage Fashion Fair begeistert, liebe Anna! Kunst- und Design ist bei mir Kommissionsware – ich leihe sie mir von streng selektierten Kreativen aus, denen ich auf meiner bisherigen beruflichen Laufbahn begegnet bin.

Ich habe bei meinem Besuch in Deinem Store Schätze von Labels wie Kenzo, YSL oder Prada gesehen. Wie selektierst Du beim Einkauf Deiner Vintage-Stücke bzw. was muss ein Stück haben, damit es bis in Deinen Store schafft?
Es sollte möglichst aus den 30-90 Jahren stammen. Extravagant, einmaliger Schnitt, lebensfrohe Farben, Muster, künstlerisch, handverlesen, rar. Die Stücke wollen einfach zu mir. Ich erkenne sie auf meiner „Suche“, und das Ganze bezeichne ich dann als glücklicher Zufall (serendipity). Man kann darüber stundenlang diskutieren, wie man den Zufall dermaßen „systematisieren“ kann, dass man auf Dinge trifft, die für einen bestimmt sind. Und dabei überlässt man alles dem Zufall oder besser gesagt der glücklichen Fügung!

Was war das erste Vintage-Stück, das Du für Deinen Store gefunden hast?
Eine maßgeschneiderte knallbunte Jacke, entstanden in den 90-er Jahren nach einer meiner Kindheitszeichnungen. Meine Zwillingsschwester hatte die gleiche, bloß mit spiegelverkehrten Farben. Wir sind im Doppelpack durch die Straßen gelaufen und man hat uns hierher gepfiffen „Welcome to the circus“ 🙂 Diese Jacke ist übrigens das beliebteste Stück im Laden bisher, doch immer noch nicht verkauft, komisch, oder?! Vielleicht sollte ich diese wieder tragen.

Du bist studierte Kunsthistorikerin, hast Dich dann aber entschieden, deinen Traum vom eigenen Geschäft umzusetzen. Wer hat Dich unterstützt, oder hast Du Dich alleine durch den Dschungel von Existenzgründungsseminaren, Finanzierung und Co. Geschlagen?
Nachdem ich meinen letzten festangestellten Job (Leitung Marketing & Vertrieb bei einem Magazin für Kunst & Design) gekündigt hatte, blieben mir genau 6 Monate Zeit für die Gründung von PAULINA’S FRIENDS. Einen Gründerzuschuss oder Bankkredit habe ich nicht bekommen, im Nachhinein bin ich aber froh drüber, sonst hätte ich nicht so schnell meine Vision realisiert. Nach zwei Beratungen in der Gründerinnenzentrale und beim Kulturförderpunkt, sowie einem intensiven Existenzgründerseminar wurde mir klar, dass ich vieles schon ganz intuitiv richtig gemacht habe. Hätte ich mir Sorgen um die Finanzierung, Liquidität, Gewerberäumlichkeiten etc. gemacht, hätte ich es nie gewagt.

Was rätst Du anderen, die auch einen Laden eröffnen oder sich selbstständig machen wollen? Einfach machen, nicht lange darüber nachdenken und sich in Risiken verlieren. Fragt Euch was Ihr wirklich liebt und bei welcher Tätigkeit Ihr Eure Talente und Fähigkeiten 100 % entfalten könnt. Vielleicht sind es mehrere Tätigkeiten, dann kann man sie verbinden und daraus eine Geschäftsidee basteln.

Im Januar ist die Finisage Deines Po-Up-Stores. Was planst Du anschließend?
Nach einer spektakulären Modeschau werden wir nach Berlin-Mitte in feste Räumlichkeiten umziehen.

Vielen Dank, liebe Paulina, für das spannende Interview und ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten Besuch bei Dir!!

Weitere Infos über SALON STORIES:
www: http://salon-stories.de/
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Paulina's Friends Box im Bikini Berlin
© by Bikini Berlin

 

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin
© by Bikini Berlin 

 

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin

© by Siegfried Purschke (Axel Springer)

 

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin
© by Siegfried Purschke (Axel Springer)

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin
© by Siegfried Purschke (Axel Springer)

 

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin
© by PAULINAS FRIENDS

 

Für eine Vintage- und Kunstbroschüre wurden spannende Persönlichkeiten mit den Vintage-Stücken an besonderen Orten in Szene gesetzt:

 

Paulina's Friends Kunst Mode Design Box im Bikini Berlin
Stéphanie Höfler, Conservateur an der Bibliothèque Nationale de France
in der Sophienkirche und in einem 70er-Jahre-Kleid
© by Anka Bardeleben für PAULINA’S FRIENDS

 

Surimaya Hartmann, Referentin für Kulturpolitik bei der
Konrad-Adenauer-Stiftung am Haus Schwarzenberg in einer Traumweste
von KENZO (#ichsolltemichdochaufgrösse36hungern)
© by Anka Bardeleben für PAULINA’S FRIENDS

 

Aranay Maldonado Sainz, Schülerin und Model, in einem
Oberteil von Roberto Cavalli © by Anka Bardeleben für PAULINA’S FRIENDS

 

Magali Diallo, Marketing-Studentin, an der East Side Gallery und in
einem 60er-Vintage-Kostüm und einem ETRO-Blazer
© by Anka Bardeleben für PAULINA’S FRIENDS

United

United

United

Text: Ebru Özyürek

Zu einer Zeit, wo man mehr auf Grenzen zugeweist wird, fallen die Gemeinsamkeiten in eine viel zu kleine Sparte. Doch diese Welt ist zum Teilen da, dabei soll das Wort teilen nicht als Grenzeinteilung gelten. Ein friedvolles Miteinander mit gegenseitigem Respekt erschafft man nicht durch Wände oder Worte, die Mauern zwischen unsere Herzen bauen und uns mehr von einander wegreisen, diese Art bedeutet sich zu verstumpfen und sich zu isolieren. Unsere Welt besteht nicht aus einfachen grauen Plattenbauten. Sie besteht aus der Fülle, die wie ihr geben! Es ist ganz egal, woher, welche Religion, welches Geschlecht, welche Herkunft, es zählt was du in dir trägst und die Art wie du das in die Welt ausstrahlst, denn dass verbindet und erschafft uns! Wir bestimmen, ob wir uns verbinden, wie wir miteinander kommunizieren und miteinander leben. Die Einheit bilden wir. Wir können bestimmen, ob wir uns erkenntlich geben, ob wir uns tarnend als Chameleon in eine Safaritour geben möchten oder ob wir wirklich zeigen wer wir sind und uns öffnen. Zeit in Versteckspiele investieren oder gleich zeigen wer man wirklich ist? Wenn man das von seinem tiefsten Inneren tut, traut man sich etwas, man geht aus seiner Sicherheitsschale raus und möchte sich für eine Verbindung öffnen. Die Überzeugung auf seine Gefühle zu bauen, baut Brücken zueinander. Es bedeutet den Mut zu beweisen, teilzunehmen an seiner Umgebung, sich von den Knalleffekten inspirieren zu lassen und seiner Neugier freien Lauf zu geben. Eine Welt ohne Kontraste, schwarz-weiß ohne jegliche Effekte zwischen uns, wirken auf mich wie ein Stillstand, eine leere Symbiose, wie ein Bild ohne Inhalt. Respekt, Toleranz, Akzeptanz, Neugier, Offenheit, Mut, Freude – das erzeugt die Verbindung, auf die wir uns mehr stützen sollten, keine Angst, kein Rückgang, kein Hass. Vereinigung wir uns, setzten wir uns für uns ein! Baut keine Mauern auf, sondern Liebe.

UNITED Jacke & Leinwanddrucke „Knalleffekte“ @ Paulina´s Friends im Bikini Berlin!

 
 
 
 

Vision, Kreation & Fotografie: Ebru Özyürek

Model: Andy Jerez

Location: East Side Gallery

Mehr unter: http://visionary-eyecatcha.blogspot.de/

 
EVENTS

EVENTS

EVENTS

Events
Events

Arbeiten folgender Künstler & Designer sind im BIKINI BERLIN zu sehen:

ZERO (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker), Herbert Hundrich, Peter Schlangenbader, Klaus Cenkier, Bettina Lüdicke, Oliver Scharfbier, Ute Wennrich, Andreas Bauckmann, Sigrid Klammer, Ute Faber, Thomas Lucker, Joachim Noack, Cornelius Reer, SAMESAMEBenjamin Bigot, Miriam Künzli, Doris Dittrich, Nele ProbstHristo Bozukov, Anne Kückelhaus, Estelle Gassmann, w e i s s über den tod hinaus, Christine Kelle, André Ribeiro, Birgit Maaß, Tuchdruck Jonas & Clausznitzer, Carolin Koch, transFORMATE, Guillermo Aguilar-Huerta, Laurin Kilbert, Tom Stöckl, Ava Boemeke, Alessa Joosten, Shunichiro Nakashima, Sabine Burmester, by noa, Lisa Tiemann, Judith Kuhlmann, Janus & Arachne, Rainer Fest, Birgit Wortmann, bordbarRotes Antiquariat, Danni Schwaag, Sofia Beilharz, Holle Schäfer, Kristiina Karinen, Jutta Barth, Chrostof LungwitzPatrick Rapp, SICA, Anja Eichler, Heike Thamm, Jens Wilhelmi, Stuart N.R. Wolfe, Bernd Hanrath, Peter Vogel, Sala Seddiki

AKTUELLE EVENTS & HAPPENINGS

 FINISSAGE am Do, den 19.01.2016 ab 17 Uhr

Weitere Events & Happenings

Sa, den 5.11. ab 13 Uhr: Promotion Curvy Berlin Kalender, mit Founder Simon Akstinat (Autor und Fotograf)

So, den 6.11. ab 13 Uhr meet the artist Hristo Bozukov 

Do, den 17.11. ab 17 Uhr Midissage

Sa, den 3.12. „Es gibt auch ein Leben vor dem Tod“, 16-17.30 Uhr öffentliche Diskussion über Leben und Tod mit Lydia Gastroph. Mirjam Steiner erzählt Märchen für Kinder und Erwachsene zum Thema Tod. Begleitet wird das ganze musikalisch von der zauberhafter Hangmusik Wolfgang Ohmer 

So, den 4.12. meet the artist Peter Schlangenbader: Performance, es einige eigene Texte in Begleitung seines kleinen Drum-Computers vorgetragen. Dadaistisch skurril poetisch „Schlangenbader-poetronic“

Sa, den 10.12. 17-19 Uhr meet the artist Benjamin Bigot: Maß nehmen, Schuhputzkurs für max. 12 Personen, Preis: 90 €

Sa, den 17.12. meet the artist Sala Seddiki & Mitmachaktion mit Malmaschine 

Do, den 19.01.2017 ab 17 Uhr, Finissage im Rahmen der Berlin Fashion Week, Vintage-Modeschau

*Änderungen vorbehalten

01.09.2016 – 31.01.2017
im BIKINI BERLIN
Budapester Str. 38-50
10787 Berlin

Box 19/12 (Sep/Okt), Box 10/11 (Nov-Jan)

Öffnungszeiten:
Mo – Sa. 10 – 20 Uhr
und an den verkaufsoffenen Sonntagen: 04.09.16, 02.10.16, 16.10.16, 06.11.16, 04.12.16, 18.12.16